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Wer stoppt Merkels teure Lügen II

20.12.2012

Billionen europäische Steuergelder werden bei einem Staatsbankrott Griechenlands sinnlos verprasst worden sein und auf den Konten von Banken, Hedgefonds und ehemaligen griechischen Politikern liegen. Das griechische Volk wird immer noch denken, es sei die Schuld der deutschen und wird den Rest des Staates in eine wilde Anarchie führen. Dabei zahlt das Volk im Land die Zeche der eigenen Elite, sofern man griechische Politiker und deren Kollaborateure als solche noch bezeichnen sollte. Dazu kommen die Sparmaßnahmen in Griechenland. Viele dieser Sparmaßnahmen sind wahnwitzig und vollkommen falsch angelegt. Wer dem Volk das Geld wegnimmt, der würgt den Binnenmarkt ab. Der vertreibt die jungen innovativen Kräfte. An diesen Maßnahmen erkennt man, dass die Politiker die Lage nur noch verschlimmern wollen. Denn das erhält ihre Macht so lange, bis die Kuh – der dumme Bürger – genug gemolken worden ist. […]

Wer stoppt Merkels teure Lügen I

20.12.2012

Seit Anfang 2010 hat Griechenland insgesamt fast 700 Milliarden Euro durch Kredite, Kreditverzicht und EZB-Anleihekauf bekommen. Das ist so viel, wie man eigentlich für die gesamte Kreditkrise Europas vorgesehen hatte. Weiteres Geld war notwendig geworden, weil Griechenland den Schuldenrückkauf im ersten Versuch verpatzt hat: Griechenland hatte mehr als die vereinbarte Summe an die Privatinvestoren ausgezahlt und dafür weniger eigene Staatsanleihen als geplant zurückgekauft. Geld, das Hellas nicht gehört, hat Hellas einfach wieder sorglos ausgegeben. Es wiederholt sich Monat für Monat. Und schuld daran sind dann wieder die Deutschen, die ihr hartverdientes Geld den Griechen geben müssen, weil in Griechenland Steuerhinterziehung unter den Vermögenden nach wie vor eine beliebte Beschäftigung ist. […]

Der Ruf nach einer Bankenregulierung

26.11.2012

Hedgefonds wetten wieder gegen Griechenland. Ihr Ziel ist die eigene Profitmaximierung, es ist ihnen dabei egal, woher das Geld kommen wird. Das Spiel beginnt damit wieder von vorn. Dass man bei der Profitmaximierung auf die Krankheit von angeschlagenen Staatsfinanzen wettet und bei deren Kollaps die letzten Goldstücke billig ersteigert, bleibt bei Hedgefonds offensichtlich außer Acht. Moral ist nicht Teil der Ausbildung solcher Hedgefonds-Manager. Dass diese Geschäfte überhaupt wieder möglich sind, dafür kann man sich auch bei den europäischen Politikern bedanken. Nach wie vor gibt es keine Regelungen und keine klaren Gesetze, um die Finanzbranche in den Griff zu bekommen. Der Wildwuchs ist nach wie vor Teil des Finanzsystems. Boni erreichen schon wieder Höchstwerte. […]

Goldman Sachs – in der ersten Reihe

26.11.2012

Viele ehemalige Goldman Sachs Mitarbeiter sitzen heute an interessanten Positionen. Zum Beispiel Mario Draghi, dem heutigen Chef der Europäischen Zentralbank. Mancher Politiker wie der ehemalige EU-Kommissar Peter Sutherland wanderte nach getaner Arbeit zu Goldman Sachs. So spinnt sich das Netzwerk zu einem dichten Geflecht. Mancher aktuelle Goldman Sachs Mitarbeiter berät gar Regierungen. So berät zum Beispiel der Vorsitzende von Goldman Sachs Deutschland – Alexander Dibelius – die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Man muss nun wirklich kein großer Verschwörungstheoretiker sein, um viele ungeklärte Fragen zu sehen. Es ist so viel Rauch zu sehen, das man das Feuer deutlich riechen kann. […]

Goldman Sachs – immer mittendrin

26.11.2012

Es zeigt sich, dass es nicht weit her ist mit der Moral der Hedgefonds-Manager. Das kann man gerne als moderne Wegelagerei bezeichnen. Menschen, denen so ziemlich alles außer dem persönlichen Profit egal ist, kann man als Teil eines Finanzterrorismus bezeichnen. Natürlich ist es Egoismus und es ist bekannt, dass Egoismus immer wieder zur Instabilität von Systemen führt. Als bestes Beispiel dienen dazu die beiden letzten Finanzkrisen. Doch auch eine Terroristenorganisation basiert auf einer großen Portion Egoismus. Man kann diesen Protest gerne als naiv bezeichnen, aber muss man denn immer wieder tatenlos zusehen, wie ein kleiner Kreis von Finanzhaien die Bemühungen zunichtemacht, dass man Staaten wie Griechenland retten kann? […]

Hedgefonds gegen Griechenland I

26.11.2012

Es ist noch nicht lange her, da war das Jammern der Finanzbranche groß. Man habe so viele Anleihen Griechenlands und wisse nicht, wie es weiter gehen solle. Würde die Politik Griechenland nicht helfen, dann wären Banken und Fonds in großer Gefahr. Inzwischen – so glaubte man – wurde vieles bereinigt und die Banken schrieben Teile der Anleihen ab. Banken, die dabei in Gefahr gerieten wurden großzügig mit Steuergeldern gestützt und gefüttert. So konnte Griechenland über den Schuldenschnitt etwas entlastet und die arg gebeutelte Finanzbranche konnte gestützt werden. Die Welt atmete auf und dachte, sie sei nun einen großen Schritt vorwärts gekommen. Doch griechische Tragödien – das ist inzwischen wohlbekannt – ziehen sich gerne in die Länge. […]

Athener Löcher II

24.09.2012

Nicht Europa und auch nicht Deutschland sind das Problem: Griechenland hat ein über mehr als 100 Jahre angehäuftes System- und Gesellschaftsproblem. Diese Erkenntnis bringt keinem Griechen jetzt sofort etwas zu essen. Aber deren Ignoranz verschlimmert die Situation immer mehr. Wir fassen zusammen: Die Politik Griechenlands macht es sich offenbar sehr einfach und schafft es dem Volk zu erzählen, dass Europa und insbesondere Deutschland an der griechischen Verschwendung Schuld wären. Da passt es ganz gut, dass man laut darüber nachdenkt, ob denn Deutschland nicht doch noch ein paar Milliarden für einen Krieg zahlen könne, der irgendwie schon vor fast 70 Jahre beendet wurde. Und von Deutschland auch schon längstens abgezahlt wurde. […]

Athener Löcher I

24.09.2012

Erneut wendet sich der Blick in Richtung Athen. Man glaubt, dass die jüngste Diskussion mit den vielen Milliarden Euros in Richtung Griechenland beendet sei. Man schöpft Hoffnung angesichts der gewagten EZB-Politik in den Verkauf von Staatsanleihen eingreifen zu wollen. Da tauchen aus Attika neue dunkle Wolken auf. Es sind wieder 31 Milliarden Euro, die im Haushalt fehlen. Wie durch Wunder sind neue Lücken aufgetaucht. Wieder wird der europäische Markt trotz der eigentlich geringen Anteile Griechenlands am europäischen Markt erschüttert. Es mag nun böse klingen, aber: Ist dieses antike Drama noch die Aufregung wert? Was nützt es dem europäischen Markt, immer wieder neue griechische Löcher zu stopfen, wenn in wenigen Monaten wieder neue unangenehme Überraschungen auftauchen? Kann man das Problem denn überhaupt lösen, ohne dass in wenigen Monaten wieder erneut Hiobs-Botschaften aus Südosteuropa folgen werden, die dann wieder neue Geldströme zur Ursache haben werden? […]

Samaras schwerster Fehler

24.07.2012

Samaras täte gut daran, Fördergelder endlich und auch richtig zu nutzen, dann wäre schon ein erster Schritt zur Linderung der Schmerzen des Volkes getan. Aber vielleicht kann er es auch nicht, weil er nicht entscheiden kann. Denn wer selber mit im Boot sitzt, der kann es natürlich auch nicht so schnell verlassen. So glaubt die griechische Politik daran, dass Europa weiterhin Zeit und Geld gewährt. Das wiederum ist ein fataler Irrtum: In Europa gibt es zur Zeit wichtigere Staaten zu retten. Der Fokus ist auf Spanien und Italien geschwenkt. Griechenland hat seine Chance und sein Geld bereits bekommen. Eine weitere Debatte über neue Hilfen wird kaum eine Regierung der Geberländer politisch überleben. Daher heißt es nun für die Politiker Hellas: Nicht jammern sondern umsetzen. Sonst wird es dann trotz der vielen Hilfe doch noch dunkel in Athen. Das wäre schade, aber für Europa nun nicht mehr zu verhindern. […]

Wir tun alles was wir können

24.07.2012

Er hat es nicht leicht. Der griechische Premier Andonis Samaras muss erneut im eigenen Land gegen die europäischen Politiker wettern. „Sie tun alles, damit wir scheitern“ ist sein Kommentar. Er ergänzt: „Wir tun, was wir können, damit das Land wieder auf eigenen Beinen stehen kann, und sie tun alles, was in ihrer Macht steht, damit wir scheitern.“ So einfach kann es sich wohl nur ein griechischer Politiker machen, der dem eigenen Volk erzählt, es müsse wegen Europa leiden während die griechische Politik selber gut dotiert EU-Fördergelder blockiert. 11,5 Milliarden Euro erhielt Ende letzten Jahres die griechischer Regierung um als Sofortmaßnahme dringende Förderprojekte anzukurbeln. […]

Deutschlands Sparschweine II

14.05.2012

Die Sparpolitik der EU war angesichts der horrenden Verluste der Banken und dadurch der Länder als erster Schritt wichtig, um den Markt zu beruhigen. Doch wie die US-Ratingagenturen schon formulierten: Jetzt wird es dringend Zeit, in die eigenen Länder zu investieren. Jede Investition heute getätigt wirkt erst frühestens in 12 Monaten. Da wir diese heute noch nicht getätigt haben, können wir nicht erwarten, dass wir im Mai 2013 ein anderes Leben vorfinden werden. Die Wirtschaft mag den Schock ertragen und überleben, doch um in die Zukunft wirken zu können, wird sie das Potential benötigen. Das Potential kann man nur durch eine gute Ausbildung gewinnen. […]

Deutschlands Sparschweine I

14.05.2012

Europa schreit auf angesichts der immer enger werdenden Spargürtel. Griechenland wird angesichts des international verordneten Sparkurses in die Isolation gedrängt. Die Knute der Geldgeber treibt das Land ins Chaos und die Wähler werden quasi dazu gezwungen, radikale Parteien zu wählen, die nur eines versprechen müssen: Das Ende des Sparkurses, wieder Geld im Überfluss. Die griechische Entwicklung wird in Europa immer noch als Einzelfall gesehen. Doch auch Deutschland wird in der Zukunft unter der herrschenden Sparschwein-Politik leiden: Immer wenn es darum geht, den Binnenmarkt durch Senkung von Sozialabgaben und Steuern zu entlasten, dann tritt das Argument des Entschuldens und der Verschuldens in den Vordergrund. Das Problem in allen Fällen ist: Es fehlt die wichtigste Investition: Es fehlt die Investition in die Gesellschaft selber […]

Wie Griechenland aus den Euro kommt

07.05.2012

Eine der interessantesten Fragen der letzten Zeit ist jene, wie ein EU-Staat aus dem EURO-Vertrag herauskommt. Gerade der Fall Griechenland macht nach den Wahlen in Griechenland diese Frage aktuell und es zeigt sich seine Komplexität. Manche EU-Staaten wollten Griechenland schon vor einigen Monaten aus dem EURO ausschließen. Doch das geht nicht, denn im Vertrag ist kein Recht für die Mitglieder vorgesehen, ein Land aus der EURO-Zone zu verbannen. Selbst mit einstimmiger Mehrheit nicht. Die Lage scheint hoffnungslos zu sein. So kamen die Experten zu dem Schluss, Griechenland könne am Ende freiwillig aus dem EURO austreten. Das wäre dann auch die sauberste Lösung. […]

Neuwahlen in Griechenland

07.05.2012

Griechenland hat gewählt. Es hat sich aktuell für das Chaos entschieden. Links- und rechtsradikale Parteien haben genau so das Parlament erreicht wie Sozialisten, Kommunisten und die beiden Stammparteien Nea Dimokratia sowie die sozialdemokratische PASOK. Die Nea Dimokratia bleibt dabei der größte Block und daher wurde nun der Parteichef der Nea Dimokratia Antonis Samaras mit der Regierungsbildung beauftragt. Per Gesetz hat er dazu 3 Tage Zeit. Schafft er es nicht, dann dürfen die Radikallinken der Partei Syriza den Versuch unternehmen. Das Problem dabei ist: Den Parteien Nea Dimokratia und PASOK fehlen gemeinsam zu einer Mehrheit genau 2 Sitze. […]

Die Vier Thesen der Pessimisten II

23.04.2012

Die Menschen in Griechenland wählen sich die Wut aus dem Bauch. Das ist verständlich. Doch wenn das griechische Volk wie prognostiziert entscheiden wird, dann wird das bisherige eher harmlos erscheinen im Vergleich zu dem, was kommen wird. Dann wird sich Griechenland nicht mehr in der Euro-Zone halten können. Auf eine Rückkehr zur Drachme folgen dann ein kräftiges Abrutschen der Wirtschaft und ein wohl endgültiger Vertrauensverlust gegenüber Griechenland. Dann hat das Volk seine eigene Währung, aber es bekommt noch weniger Geld. Und wer Geld hat, der kann sich nichts kaufen, weil der Import zum Erliegen kommt. Ein solches Griechenland wird Europas Börsen crashen lassen. Das ist dann der Beginn einer Depression. […]

Die Vier Thesen der Pessimisten I

23.04.2012

Die politischen Beschlüsse in Europa drohen zu platzen, Europa droht zu zerreißen. In Frankreich drohen europafeindliche Sozialisten, in Griechenland drohen die nächsten Wahlen das Land ins Chaos zu reißen und mit den Niederlanden könnte eines der Befürworter für europäische Haushaltsdisziplin stürzen. Wo gestern noch beruhigende Einigkeit herrscht, da droht morgen die Quelle für ein neues Chaos in der Finanzkrise zu entstehen. Die Wirtschaftsaussichten Europas dürften damit dann endgültig ins Negative abzudrehen. Der Bumerang wird dann andere schwächere Staaten treffen. […]

Die CDS Fliege

13.03.2012

Der griechische Schuldenschnitt mit den Privatgläubigern ist endgültig vollbracht. Ungefähr 86 Prozent stimmten dem notwendigen Schuldenschnitt zu. Alles in allem ein gutes Ergebnis und noch kein CDS-Fall. Doch Griechenland wollte mehr und kündigte an, die restlichen 14 Prozent über den Gesetzesweg zu einem Schuldenschnitt zu zwingen. Dies nun machte den griechischen Fall zum CDS-Fall. Auch wenn die International Swaps and Derivatives Association (ISDA) zunächst zögerlich reagiert hatte. Mehr als 700 Milliarden Euro in Form von CDS wurden fällig. Seit Monaten ging die Angst um, dass der CDS-Fall Europa zum Einsturz bringen wird. Sogar viele US-Banken zitterten, verkauften sie doch europäische CDS in großen Mengen. Der Schaden in den USA wäre in die Billionen gegangen. Zu viel, um sie staatlich auffangen zu können. […]

Kein Europa ohne Griechenland II

27.02.2012

Was hat nun das ganze Erfolgserlebnis Europas mit Griechenlands Schicksal zu tun? Das ist einfach. Wir zitieren den früheren bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber vom vergangenen Aschermittwoch: „Kein Mensch weiß, was das für Folgen hat, wenn ein Land an der Peripherie Europas dann zusammenbricht und die Demokratie weggefegt wird“ Das ist die brutale Alternativ Europas zum Plan, Griechenland zu helfen: Chaos und Anarchie. […]

Kein Europa ohne Griechenland I

27.02.2012

Wer heute immer noch darüber nachdenkt, ob man eventuell Griechenland aus der Eurozone drängen oder Griechenland den Austritt schmackhaft machen sollte, der lebt außerhalb der Realpolitik oder will einfach nur einen billigen Wahlkampf veranstalten. Europa ohne Griechenland und Griechenland jetzt ohne Euro wären viele Schritte zurück in ein altes Europa, das einst die britische Premier Maggy Thatcher und heute noch ihre heimatliche Insel insbesondere gerne behalten hätten: Uneinig, streitsüchtig, instabil, nationalistisch ergo abhängig. […]

Vergleich Griechenland und Grossbritannien

14.10.2011

Wir fassen zusammen: Man nehme daher zu einem Punkt X aus der Vergangenheit für alle Staaten die nicht mehr fälschbaren Wirtschaftszahlen auf. Man vergleiche diese mit den aktuellen Werten und setze als Folge daraus für jedes einzelne Mitglied Zielwerte für das nächste Jahr und für die nächsten 10 Jahre fest. Das vernünftige Maß ist dabei entscheidend. Es geht um kurzfristige und langfristige Ziele. Und es geht um Variabilität und somit um das uralte darwinistische Recht der Evolution: Um Anpassung. Survival of the fittest. Das bedeutet, dass vor allem der Anpassungsfähige überleben werde. […]

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