*** Aktuelle BTW21 Prognose (24.11.2024 07:45:31 CET): CDU/CSU 33.0, AFD 17.6, SPD 14.8, GRÜNE 11.6, SONSTIGE 6.4, FDP 3.8, LINKE 3.6 ... Klicken Sie auf den Text für weitere Details ... ***

Zypern – Ende der Finanzpiraten I

20.03.2013

Einst lockte Zypern die risikofreudigen Menschen mit hoher Verzinsung und riskanten Geschäften an. Die Zyprioten zahlten als Ausgleich dafür nur wenig Steuern. Zypern die Partyinsel. Lange Zeit ging die Rechnung auf, die Verzinsung auf Konten von Zyperns Banken war in exorbitanten Höhen zu finden. Doch dann kam die Finanzkrise und es kam – wie sollte es anders sein – die negative Seite der Risikoanlagen zum Vorschein: Der logische Werteverfall. Denn es ist bekannt: Wo es in der Finanzbranche sehr viel zu verdienen gibt, da gibt es auch viel zu verlieren. Erst das hohe Risiko macht kurzfristig hohe Renditen möglich. Wer das Risiko sucht, der kann darin umkommen. […]

Der Markt März 2013

03.03.2013

Angesicht der Integration der Einkaufsmanager im Bereich Wirtschaft und Konsum gab es eine Neuberechnung des Index. Doch die Änderungen wirken sich nicht stark aus. Die aktuelle Lage liegt mit 3,5 Punkten (von 100) leicht über dem letzten Wert (1,5 Punkte). Das bedeutet noch kein Wendesignal, aber es bezeichnet eine erste Stop-Marke. Diese Stop-Marken sind selten, und waren in einem Falle (Februar 2008) nur eine kleine Ruhepause vor dem nächsten Abstieg. Dennoch muss man die Details betrachten: Die Banken deuten eine Kehrtwende an. Konsum-Kredite werden in das Volk geworfen. Die Wirtschaft und Industrie profitiert ebenfalls von den Krediten. Nur der Konsument tut sich noch schwer damit. […]

Konsum März 2013

03.03.2013

Der Konsum steckt aktuell (blaue Linie) weiterhin in den roten Zahlen. Mit -15,0 Punkten (von 100 Punkten) nach -11,1 Punkten im Vormonat und -3,7 Punkten im Dezember bleibt der aktuelle Trend negativ und deutet somit zurückgehende Umsätze und Gewinne an. Das heißt auch, dass der negative Trend seit April 2012 konstant bleibt. Die Prognosewerte hingegen lassen Hoffnung aufkommen. Sie deuten für den Zeitraum Mitte 2013 bis Anfang 2014 eine Kehrtwende an. Auch hier müssen wir den Leser darauf hinweisen, dass es eine Index-Neuberechnung gegeben hat. Wie in der Wirtschaft wurde auch hier im Konsumbereich das Verhalten der Einkaufsmanager integriert. […]

Wirtschaft März 2013

03.03.2013

Inzwischen wurde in unserer Wirtschaftsbewertung auch das Verhalten der Einkaufsmanager berücksichtigt. Daher ändert sich das Bild im März: Nachdem die aktuelle Lage im Dezember 2012 und im Januar 2012 bei 12,2 Punkten (von 100) lag, erreicht der Wert jetzt mit 20,9 Punkten ein 5-Monatshoch. Solche Stimmungswechsel sind in einem Abwärtstrend sehr selten und deuten auf eine Trendwende hin. Die Prognosewerte deuten ebenfalls auf eine Wende hin und locken mit klaren Signalen für Herbst 2013 beziehungsweise Anfang 2014. Die Verschiebung der Werte im Vergleich zum Vormonatsreport mögen Sie entschuldigen, aber mit der neuerlichen Integration des Verhaltens der Einkaufsmanager können wir den Index noch aussagekräftiger gestalten. Weitere Änderungen sind für die Zukunft nicht geplant.
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Finanzbranche März 2013

03.03.2013

Die Signale der Finanzbranche wechseln bei Zeiten im 6-Monats-Rhythmus. Doch inzwischen deutet sich immer mehr eine Entlastung an. Der Wert für die aktuelle Lage (Blaue Linie) liegt bei 6,7 Punkten (von 100) das wäre ein Minus von 0,3 gegenüber dem Vormonat aber immer noch ein Plus von 0,6 Punkten zum Januar. Das deutet auf eine Wende in der aktuellen Lage hin. Im Vergleich dazu steigen die Prognosewerte (orange Linie) stetig nach oben, wenn auch mit häufigen tiefen Erholungsphasen nach unten. Auch der aktuelle Prognosewert für Januar 2014 zeigt ein klares Plus von 44,5 Punkten (von 100). Das letzte Mal hat man diesen Wert in einer aufsteigenden Formation Mitte 2009 als Prognose für Frühjahr 2010 gesehen. Es war die Ankündigung eines Aufschwungs zwischen den Finanzkrisen. […]

Italiens Clowns der Mafia

02.03.2013

Alle mediale Welt regt sich auf über die Clown-Aussagen von Peer Steinbrück. Dabei denkt in Wirklichkeit 99 Prozent der Bevölkerung genau dasselbe. Aber die pseudointellektuellen Kriecher der nach political correctness strebenden Minderheit schreien auf ob solcher Worte. Dabei handelt es sich bei dieser Minderheit ausgerechnet um jene Gruppe, die mitten in der politischen Kaste verankert ist und durch Lobbyisten täglich bestochen wird, durch falsche Doktoren-Titel betrügt oder sich bei Parteispenden-Skandale früher oder später selber begnadigt. Also um jene Gruppe, die weder politisch noch korrekt handelt. Justitia muss zum Selbstschutz erblinden ob solcher Taten und Worte. […]

Die Wahl bleibt spannend

23.02.2013

Knapp 8 Monate vor der Wahl bleibt das Rennen offen. Sicher: Aktuell liegen Rot-Grün im prognostizierten Bundesstag vor, doch man muss noch mit der FDP rechnen. Mit den Piraten muss man nur nicht mehr rechnen. Diese haben sich im friendly fire selber erledigt. Rechnet man die FDP mit in den neuen Bundestag hinein, dann liegen Schwarz und gelb knapp hinter Rot und Grün. Da werden auch die Leihstimmen von der Union für die FDP nichts nützen. Trost für die Union: […]

Die Bullenfalle

23.02.2013

Die Union scheint vorerst ihren Gipfel gesehen zu haben und liegt mit 38,1 Prozent weiterhin auf hohem Niveau. Das mag aktuell alles noch gut aussehen, aber es könnte auch eine typische Bullenfalle sein. Den auf einen Aufwärtstrend folgt irgendwann ein Abwärtstrend. Der Abwärtstrend muss nicht auf alte Tiefstwerte zurückfallen, aber bei der Union liegt die untere Begrenzung für den Wahlabend Ende 2013 bei knapp unter 35 Prozent. Genau diese Bewegung ist eines der möglichen Ausgangsszenarien für Ende 2013, denn die Aufwärtsbewegung seit Mai 2012 scheint ins Stocken zu geraten. […]

Hart an der Grenze

23.02.2013

Heikel wird es für die SPD. Der Wert erreicht mit 28,7 Prozent exakt die untere Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrends. Seit Januar dieses Jahres testet der Chart der SPD die untere Begrenzung. Die Frage lautet: Hält die Begrenzung oder treibt die SPD aus dem Trend? Wenn die untere Begrenzung hält, dann hat die SPD alle Chancen, bei der nächsten Bundestagswahl ein gutes Ergebnis herauszuholen. Werte bei 30 bis 31 Prozent wären möglich. Solche Werte wird die SPD mindestens benötigen, um eine Chance auf Rot-Grün zu erhalten. Hält die untere Begrenzung nicht, dann treibt der Wert erst einmal richtungslos umher. Werte unter 27 Prozent wären möglich.
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Wert-Stabilität

23.02.2013

Die Grünen stecken wie die Union in einem Chart-Dilemma. Der kurzfristige Aufwärtstrend läuft gut, droht aber in die Richtung der unteren Begrenzung abzudrehen und in der Nähe des Wahlabends sein Minimum zu erreichen. Das wären dann Werte um die 15 Prozent. Dagegen wirken kann die Partei nur mit Themen und mit der Hoffnung, dass die Schwarz-Gelbe Regoerung weiterhin mit zunehmender Nähe zum Wahlabend erschlafft. Dann würde die Schwäche der anderen die eigene Stärke sein. […]

Auf der Flucht vor IM Notar

23.02.2013

Zwar dürften sich Partei und Gysi selber weiterhin verfolgt fühlen von dem Verdacht, er sei IM Notar. Doch aktuell schädigt diese Diskussion den Wert der Partei noch nicht spürbar. Die Linke bleibt stabil über 5 Prozent und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Linke dieses Ergebnis auch am Wahlabend Ende 2013 einfahren wird. Grund für die Stabilität ist vor allem der Osten Deutschlands. Die Partei hat sich dort gefangen und konnte den Sturzflug bremsen. Im Westen Deutschlands hingegen kann die Partei aktuell nur wenige Freunde finden. Der Partei wird nichts anderes übrig bleiben, als alle Kraft auf den Wahlkampf im Osten zu legen, denn im Westen scheint alle Mühe umsonst zu sein. Im Westen kehrt der Wähler eher traditionell wieder zur SPD zurück. […]

Leihgabe zum Überleben

23.02.2013

Die FDP profitiert auch diesmal wieder von den Leihstimmen aus der Union. Circa 0,7 Punkte kommen aus dem Lager von CDU und CSU. Tendenz: Leicht steigend. Bis zu einem Prozentpunkt könnte bis Ende 2013 drin sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die FDP es Ende 2013 zumindest sehr knapp in den Bundestag schaffen wird, ist somit gewachsen. Rechnet man die FDP schon jetzt in den Bundestag hinein, dann läge Schwarz-Gelb knapp hinter Rot-Grün. Doch dank der Linken gäbe es für beide Konstellationen keine Mehrheit. […]

Der Hauch der Bedeutungslosigkeit

23.02.2013

Der Absturz der Werte der Piraten geht weiter, das verwundert keinen mehr. Seit Mai 2012 befindet sich die Partei im Sturzflug und ist innerlich zerstritten. Es findet sich in den Chefetagen der Piraten kaum einer mit politischem Gespür. Dazu ein Kasperl namens Ponader, den keiner in der Partei in seinem zerstörerischen Wirken bremsen kann. Insgesamt ist die politische Bedeutungslosigkeit längstens erreicht. Mit dem schlechtesten Wert seit 2009 – damals noch ohne viel Aufmerksamkeit – ist das Ende wohl eingeleitet. Politikwissenschaftler gehen angesichts der schweren Schäden der Kogge von einem baldigen Untergang aus. Da mag man widersprechen, aber für ein Comeback benötigt man neue Köpfe, Geld und neue Themen.
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Bayrische Politprognosen Februar 2013

01.02.2013

Was die SPD auch macht, es reicht weiterhin nicht aus. Seehofer bleibt in Bayern mit der CSU weiterhin auf Regierungskurs. Mit aktuell prognostizierten 46,3 Prozent bleibt die CSU die stärkste Fraktion im Landtag. Zwar ist noch viel Zeit bis zur Landtagswahl Ende 2013, doch eine Tendenz zum Wechsel ist nirgends auszumachen. Die SPD fällt ab mit nun 20,7 Prozent und die Grünen legen mit 12,7 Prozent leicht zu. Damit kommen Rot und Grün nicht in die Nähe der CSU-Werte. Das alte bayrische Spiel bleibt erhalten. Es findet keine Revolution in Bayern statt. Alles bleibt beim Alten. Sogar der bisherige Koalitionspartner FDP würde nach dem Wahlerfolg 2008 wieder zurück auf das normale bayrische Maß gestuft. In diesen Zeit ist das Signal klar: In Bayern keine Experimente. […]

Der Markt Februar 2013

01.02.2013

Der Markt befindet sich wie vorhergesagt in einer Rezession. Noch sind in Deutschland die Auswirkungen medial nur als prominente Insolvenzen zu spüren. Doch die Werte für die aktuelle Lage (blaue Linie) erreichten bereits Juni 2011 ihren letzten Höhepunkt und befinden sich seitdem in einem steilen Sturzflug in Richtung negativer Stimmung. Die Stimmung ist sozusagen am Null-Punkt angekommen. Fazit: Die Ampeln bleiben sowohl bei der aktuellen Lage als auch bei der Zukunftsschau auf Rot und somit auf Rezession gestimmt. Für eine Änderung der Ampelfarbe muss auf Antworten gewartet werden. Es braucht Antworten auf viele Fragen. Hier drei zur Auswahl […]

Konsum Februar 2013

01.02.2013

Der aktuelle Konsum macht auf einem tiefen Stand der Talfahrt eine Seitwärtsbewegung. Im Gegensatz zum Bericht der GfK zeigt der Club of Politics an, dass der Konsum weiterhin schwach bleibt. Die aktuelle Gesamtlage beurteilen wir daher weiterhin als Rezession. Die Werte der aktuellen Lage (blaue Linie) und der Prognose für diesen Monat (orange Linie) sind deutlich im negativen Bereich zu finden. Die Zukunft (orange Linie) deutet ab etwas Herbst 2013 eine Seitwärtsbewegung an. Doch noch fehlen hier klare Signale für eine Wende. Die Zukunft des Konsums bleibt daher bis Ende Sommer auf Rezession. Erst später könnte sich der Konsum wieder positiv entwickeln […]

Wirtschaft Februar 2013

01.02.2013

Nach wie vor bauen sich die Auftragseingänge ab. Der Binnenmarkt ist ebenfalls auf dem Weg nach unten. Noch versucht sich die Wirtschaft durch das Krisental zu retten. Die aktuelle Gesamtlage der Wirtschaft und Industrie beurteilt der Club of Politics daher weiterhin stark in Richtung der aktuellen Rezession. Das Ampellicht bleibt noch auf gelb, aber ein roter Schimmer ist schon zu erkennen. Die Zukunft bleibt vorerst auf Rezession eingestellt, denn noch ist nicht klar, ob die Prognose Ende des Jahres eine kurze Erholung innerhalb der anhaltenden Rezession markiert oder ob es eventuell zu einer Wende zum Positiven kommen mag. […]

Finanzbranche Februar 2013

01.02.2013

Die Banken sind sich weiterhin uneins über die Lage und Entwicklung. Kaum ein Wirtschaftsbereich hat eine so sprunghafte Meinung zur Zukunft wie die Banken. Seit 2011 gibt es eine Wechselstimmung im Rhythmus von durchschnittlich 6 Monaten. Die Aktuell im Chart sichtbare blaue Linie bedeutet, dass die aktuelle Stimmung der Finanzbranche noch leicht positiv ist, und im Moment leicht flacher zu verlaufen scheint. Zumindest folgt sie damit in etwa den Prognose-Werten auf der orange Linie, die der Club vor 12 Monaten abgegeben hat. Die Prognose (Orange) zeigt die Zukunft an. Der Wert der Prognose für den Februar 2013 wurde vor 12 Monaten berechnet. Im zweiten Bild sieht man, dass die Prognose im Moment recht nahe an der aktuellen Stimmung der Finanzbranche liegt. Man darf sich aber nicht täuschen lassen, denn die Finanzbranche neigte auch in der Vergangenheit schon zu verfrühter Hochstimmung. […]

Schlechte Gute Prognosen

23.01.2013

Die Prognose über Umfragen und Wahlbörsen vor der Landtagswahl 2013 in Niedersachsen gelten nach der Wahl als fehlerhaft. Doch das ist nur das einfache Ergebnis von mathematisch ungeübten Menschen. Denn Umfrage und Wahlbörse sind im Kontext betrachtet nahe an dem, was das vom Volk gewünschte Endergebnis brachte. Man darf nicht vergessen, wie Umfrage und Wahlbörse funktionieren. Dort ist es eine Absichtsbekundung, die das Ergebnis preisgibt. Ein CDU-Wähler wird in einer Umfrage die CDU auswählen und in einer Wahlbörse eine Aktie der CDU kaufen. Hier entscheidet das Herz. Am Ende wird er seine Stimme der FDP leihen. Hier entscheidet die Taktik. Das ist dann zwar nicht Aussage des ganzen Volkes, aber eben von bestimmten Parteimitgliedern. So funktionieren auch Aktien von kleinen Firmen. Dort haben kleine Umsätze große Auswirkungen. Doch die Bewegung in Niedersachsen verlangt nach mehr Antworten. […]

Wählerwanderung CDU

22.01.2013

Die CDU mag sich für Niedersachsens Nummer eins halten. Doch eine Regierungsmehrheit hat sie nicht. Dies ist ein Vorgeschmack auf das, was der Union bei der Bundestagswahl droht: Mit einer schwachen FDP, die das Unionslager schwächt oder ohne eine FDP könnte die Union als größte Fraktion außen vor bleiben. Über 40 Prozent der CDU-Wähler liehen ihre Stimme der FDP. Dazu kommt noch die Dunkelziffer jener CDU-Wähler, die schon bei der letzten Wahl (und auch wieder diesmal) der FDP ihre Stimme gaben. Statistisch vermeidliche Stammwähler. Dazu liefen über 20 Prozent der Wähler in Richtung der SPD ab. Das mögen frühere SPD-Wähler gewesen sein, aber der Verlust von über 30.000 Wählern an den politischen Gegner ist schmerzhaft. […]

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