*** Aktuelle BTW21 Prognose (24.11.2024 07:45:31 CET): CDU/CSU 33.0, AFD 17.6, SPD 14.8, GRÜNE 11.6, SONSTIGE 6.4, FDP 3.8, LINKE 3.6 ... Klicken Sie auf den Text für weitere Details ... ***

Niedersachen wählt 2013 III

20.01.2013

Aktuell vom Wahlsonntag 17:01: Die Wahlbeteiligung liegt um 16:00 mit 53,3 Prozent fast 4 Punkte über dem Wert der letzten Wahl von 2008. Das würde in Niedersachen weiterhin auf eine niedrige Wahlbeteiligung hindeuten. Man kann vermuten, dass sie am Ende um 60 Prozent liegen dürfte, was tendenziell eher den kleineren Parteien helfen wird. Ähnliches geschah 2008: CDU und SPD lagen jeweils rund 3 Prozentpunkte unter den Werten aus den letzten Umfragen. Die kleinen Parteien FDP, Grüne und die Linke eroberten insgesamt 4 Prozentpunkte mehr als von den Umfragen vorhergesagt. […]

Niedersachen wählt 2013 II

19.01.2013

Schaut man auf die Umfragen und auf die Wahlbörsen für die Niedersachen-Wahl 2013 an diesem Sonntag, dann erhält man vergleichbare aber abweichende Ergebnisse: Die FDP ist mal drin mal draußen. Der Rest der kleinen Parteien ist höchstwahrscheinlich draußen. So oder so könnten Rot und Grün eine mehr oder weniger große Regierungsmehrheit erringen. Bildet man nun den Mittelwert beider Ergebnisse ergibt sich nahezu das gleiche Bild. Doch man muss ehrlich sein: Die Werte zwischen Sieg und Niederlage liegen derart eng zusammen, dass sogar schon ein kleiner Schneesturm am Wahltag die Wahl vollkommen neu gestalten könnte. Auch die Nichtwähler entscheiden. […]

Niedersachen wählt 2013 I

19.01.2013

Die Landtagswahl in Niedersachen am kommenden Sonntag verspricht Spannung bis zum Schluss. Die Zahlen zeigen es: Ob die FDP in den Landtag einzieht, wird an jeder Stimme hängen, die man der FDP gibt und von jedem Bürger entschieden, der nicht wählen geht. Je weniger Bürger wählen gehen, um so besser ist dies für die Werte der FDP. Ein Vergleich der Umfragewerte zu den Wahlbörsen bringt einige Differenzen zum Vorschein. Für die Analyse wurde der Mittelwert aller Umfragen seit dem 22.12.2012 gebildet. Die Werte innerhalb eines Monats kann man als relativ vergleichbar bezeichnen. […]

Der Markt in der Rezession

16.01.2013

Der Markt befindet sich wie Ende 2011 vom Club of Politics vorhergesagt in einer Rezession. Noch sind in Deutschland die Auswirkungen medial nur als prominente Insolvenzen zu spüren. Doch die Werte für die aktuelle Lage […]

Keine Kauflaune

14.01.2013

Der aktuelle Konsum ist auf einen neuen Tiefstand gefallen. Der Konsument leidet weiterhin darunter, dass die Preise steigen, aber die Löhne stagnieren. Die Steuer- und Abgabenbelastung ist im Binnenland nach wie vor hoch auch wenn es Volkswirte und Wirtschaftsweisen gerne im Ländervergleich anders sehen wollen. Man bedenke: Die Wirtschaftsweisen haben bisher in den letzten 20 Jahren kaum eine Prognose abgegeben, die sich am Ende erfüllte. Die Prognosen waren Streuungen aus der Region „zufällige Schätzung“. Da mag man also europäische Werte zum Vergleich holen, ein Binnenmarkt funktioniert unabhängig vom Außenmarkt. Er funktioniert nur von innen heraus. Wenn sich der Konsument schlecht fühlt, dann konsumiert er weniger. Unabhängig davon, was Volkswirte theoretisch sehen […]

Miese Stimmung

14.01.2013

Die guten Exporte konnten in den letzten Jahren hinweg helfen. Nun bauen sich diese Auftragseingänge ab. Zusätzlich flaut der Binnenmarkt ab, die prominenten Insolvenzen der letzten Jahre sind kein Zufall. Nach Schlecker, Manroland, Solar Millenium und Q-Cells erwischte es auch Neckermann und die Frankfurter Rundschau. Mit dazu kamen Schlott aus der Druckerei, Hansa (Pflege), Mäc Geiz (Discount), Sellner sowie Karmann, Honsel und Edscha (alle Autozulieferer), Wadan-Werften, Quimonda. Mit Escada, Schiesser, Woolworth und Arcandor traf es Mode und Handel zugleich. Viele dieser Unternehmen waren vom Binnenmarkt abhängig. Unternehmen wie Opel können da 2013 noch schnell folgen. Die Zahlen sind schlecht und Unternehmen wie Opel gelten schon seit Jahren als Übernahme- oder Pleitekandidaten. Da Opel auch noch im Korsett der konzeptlosen Planung eines US-Unternehmens wie GM steckt, ist wohl kaum eine Rettung in Sicht. […]

Finanzbranche uneins

10.01.2013

Die Banken sind sich wie immer eher uneins über die Lage und Entwicklung. Kaum ein Wirtschaftsbereich hat eine so sprunghafte Meinung zur Zukunft wie die Banken. Seit 2011 gibt es eine Wechselstimmung im Rhythmus von durchschnittlich 6 Monaten. Die Aktuell im Chart sichtbare Linie bedeutet, dass die aktuelle Stimmung (Blau) noch leicht positiv ist, aber deutlich auf dem Weg ins Negative deutet. Die Prognose (Orange) soll die Zukunft anzeigen und jene legt nahe, dass die Stimmung bis zum Frühjahr noch tiefer ins Minus laufen wird. Erst ab Mitte des Jahres könnte (man betone das Wort!) es zu einem Umschwung kommen. Die Vergangenheit im Chart der Banken zeigt, dass die Prognosen bei den Banken oftmals ein wenig von der Realität abweicht. Man frage daher bei Investitionsangelegenheiten lieber ein Orakel statt einen Finanzexperten. Die aktuelle Gesamtlage beurteilen wir daher weiterhin zwischen Abschwung und Rezession. Die Zukunft bleibt vorerst auf Rezession eingestellt. […]

Rot-Grün wird instabil

10.01.2013

Die Rot-Grüne Fraktion hätte aktuell zwar noch die Mehrheit für die Wahl Ende des Jahres, doch der Vorsprung bröckelt wieder. Die SPD bricht schon jetzt mit dem immer unbeliebteren Kandidaten Steinbrück ein und der Union laufen dank Merkel Dauerbeliebtheit enttäuschte rechte SPD-Wähler zu. Die Union ist die einzige Volkspartei, die wirklich quer durch die Gesellschaft verankert ist. Der SPD sind erneut die klassischen Arbeiter davon gelaufen. Und das schon jetzt weit vor der Wahl. Man könnte vermuten, dass diesmal die Grünen aggressiver zur Werk gehen und auch eine Schwarz-grüne Koalition akzeptieren würden. […]

Das Lachen in der Union

10.01.2013

Was die Union auch macht, sie macht es offenbar richtig. Die SPD versenkt sich dank Steinbrücks Dummheit selber. Die FDP zankt sich und vergisst das Regieren und der Rest tut noch nichts zur Sache. Da fallen das Missmanagement und die mangelhafte Politik des schwarzen Regierungsteils nicht auf. Merkel ist beliebt, Steinbrück macht sich unbeliebt und die Union steigt im Windschatten Merkels in neue Höhenluft auf. Fast 4 Jahre ist es her. Es war im März 2008, als man in der Prognose bei Werten um 38 Prozent zu finden war. Damit schafft es die Union, die Widerstandslinie um 36 Prozent zu pulverisieren. Die Chancen steigen merklich, dass die nächste Regierung schwarz geführt wird. […]

Steinbrück schadet der SPD

10.01.2013

Hatte sich der Club of Politics vor längerer Zeit noch positiv zu einer Kandidatur Peer Steinbrücks geäußert, so muss der Club diese Aussage vollständig zurückziehen und neu definieren. Steinbrücks Charakter scheint inzwischen an Selbstverliebtheit nicht mehr zu übertreffen zu sein. Er scheint sich in der Rolle des Buhmanns zu gefallen und hält sich für eine ehrliche Haut. Doch das Bild für das Volk ist ein anderes: Steinbrück kassiert viel Geld für wenig Arbeit. Es dauerte lang, bis er sich rechtfertigen konnte. Er will mehr Geld verdienen und hält sich und den Kanzler für unterbezahlt. Er ist eine Heuschrecke. […]

Schwarz oder Rot

10.01.2013

Die Grünen profitieren sowohl von der SPD als auch von der Union. Die Werte sind fast wieder so hoch wie Anfang 2012. Nun müssen Sie erleben, wie sich der vermeidliche Koalitionspartner für 2013 (SPD) durch seinen Kandidaten selbst zerlegt. In solchen Situation beginnen die Leute nachzudenken und Alternativen auszuloten. Daher kann sich mit jedem Steinbrückschen-Tag die Chance einer Schwarz-Grünen Koalition erhöhen. Denn wenn man es mit der SPD dank dem Einzug der Linken und der Schwäche der SPD nicht schafft, dann wird man nicht zusehen, wie die SPD eine große Koalition eingeht. Denn Politik ist Macht und was Schwarz-Rot macht, dass kann auch Schwarz-Grün machen. Dann aber eben mit grünen Politikern. […]

Links nimmt Fahrt auf

10.01.2013

Die Linke erreicht den höchsten Wert seit September 2011 und stoppt augenscheinlich den negativen Trend. Die alte negative Trendlinie ist inzwischen weit entfernt und auch die sogenannte Delta-Linie hat seit Februar 2010 erstmals einen deutlichen Weg nach oben genommen. Die Linke profitiert eindeutig vom eher amateurhaften Verhalten des SPD-Kandidaten Peer Steinbrück. Den Linken kann es recht sein, wenn Steinbrück weiterhin derart unsoziale Botschaften sendet wie jene, die Gehälter von Politikern zu erhöhen, dann wird das die Linken der SPD in die Arme der Linken als Partei treiben. […]

Nichts Neues bei den Liberalen

10.01.2013

Die Streitereien innerhalb der FDP gehen weiter, Rösler bleibt nach wie vor der Chef. In Niedersachen führt die CDU eine interne FDP-Leihwähler Kampagne durch, um den Koalitionspartner zu retten. Damit wird man auch Rösler retten. Das mag ungewollt sein, aber das Bundesland ist der CDU dort näher als Berlin. Viel Hoffnung macht der Chart nicht. Die Delta-Linien (Grün und Grau) zeichnen sich zwar positiv, aber darin liegt nicht die Deutungshoheit. Sie zeichnen nur die Steigerungen und Absenkungen der Werte auf, unabhängig von der Wertdifferenz. […]

Weiterhin im Abflug

10.01.2013

Demnächst werden Sie wohl in der Rubrik Sonstige verschwinden. Offenbar nichts kann den Trend ändern und die Partei will offenbar den Trend nicht ändern. Wieder einmal fehlen die Themen und keine Neuigkeit ist über die Piraten zu berichten. Sie versinken in den Untergrund. Schauen Sie genau hin, es könnte bald nur noch ein Stück vergangene deutsche Parteiengeschichte sein.
[…]

Aktuelle Konjunktuhr-Ampel

02.01.2013

Die Konjunktur-Ampel der Monatseinschätzung zeigt an, wie die Menschen (Finanzen, Unternehmen und Konsumenten) die aktuelle Lage einschätzen und in welchem Verhältnis ihre Meinung zu ihrer Zukunftseinschätzung steht. Für jede dieser Bereiche gibt es eine eigene Ampel. Sind aktuelle Lage und die Erwartung positiv, dann spricht man von Boom. Die Konjunktur-Ampel zeigt klar auf Grün. Wie im Straßenverkehr bedeutet dies freie Bahn für Umsatz, gewinne und Expansionen. Sinkt die Zukunftserwartung, dann rutscht die Lage in den Abschwung. Die Konjunktur-Ampel schaltet dabei auf Gelb um. Nun gilt es von Seiten des Staates, der Banken und der Wirtschaft mit entsprechenden Maßnahmen gegenzusteuern. Eine Rezession lässt sich in der Regel nicht aufhalten, aber man kann die Auswirkungen mildern. […]

2013 – make love, not business

30.12.2012

Das Jahr 2013 steht vor der Tür und bringt neue Überraschungen und neue Spannung ins Land. Das Jahr wird im Lichte des Bundestagswahlkampf Ende 2013 stehen. Gegenüber von Peer Steinbrück (SPD) als jammernder Kandidat (Merkel ist eine Frau, die zu wenig verdient) steht eine gemütliche und beliebte Amtsinhaberin Merkel (CDU und CSU). Dazu wird gleich zu Beginn im Bundesland Niedersachen gewählt und die FDP um Chef Rösler könnte in neue große Probleme geraten. Später wird auch noch in Bayern gewählt, doch da scheint schon jetzt klar: SPD und Münchens Bürgermeister Ude werden Seehofer nicht verdrängen. Im Gegenteil. Anfang 2012 sieht es so aus, als wenn Seehofer ab Ende 2013 mit alleiniger Mehrheit regieren könnte. […]

Steinbrück ist kein Schröder

30.12.2012

Peer Steinbrück forderte von seiner Partei mehr Beinfreiheit im Wahlkampf. Leider nutzt er sie für seine persönlich Defizite des politischen Feingefühls. Aus seinen aktuellen Aussagen spricht nicht seine gewohnte Art des harten und norddeutschen Humors. Es spricht die Arroganz einer einzelnen Person, die über den Dingen stehen will. Das ist nicht das Bild, das Peer Steinbrück zu Beginn seiner Kandidatur preisgab. Das ist der Ausbruch eines Steinbrücks, der sich offenbar in einem hoffnungslosen Wahlkampf wähnt. Damit aber verspielt Peer Steinbrück schon Ende 2012 nahezu alle Chancen, um Ende 2013 den Bundestag zu erobern. Seine Handeln und seine Reden zeugen von einem Fehlen eines Wahlmanagers. Steinbrück scheint allein den Kurs zu bestimmen. Kein Berater steht an seiner Seite. Oder ist Steinbrück gar beratungs-resistent? Steinbrück hält sich für humorvoll, intelligent, schlagfertig und erfolgreich. Das Bild, das er von sich offensichtlich hat, unterscheidet sich von jenem, was vom Volke wahrgenommen wird: Er wirkt wie ein humorloser, tumber und erfolgloser Kandidat, der sich schon jetzt verloren gibt. […]

Steinbrück will mehr Lohn

30.12.2012

Steinbrück hat ein Problem mit dem Gehalt als möglicher zukünftiger Kanzler. Ein (von der Politik bestimmter) Sparkassendirektor verdiene mehr. Doch dabei sind die Aufgaben eines Kanzlers und Anforderungen an einen Kanzler gering: Frau Merkel fragt zuerst Banken und Unternehmen, was sie tun soll. Denn Banken und Unternehmen haben diverse Lobbyisten in der Regierung installiert. Das Volk selber hingegen hat keinerlei Lobby, es wird daher auch nur alle 4 Jahre um die Meinung (eingeschränkt auf Erst- und Zweit-Stimmen) gefragt. Immerhin bestimmt mehr oder weniger das Volk, wer Kanzler wird: Das Volk wählt die Parteien und darüber den Spitzenkandidaten einer Partei. Spitzenkandidat einer Partei kann jeder werden. […]

Merkel ist eine (unterbezahlte) Frau

30.12.2012

Peer Steinbrück nutzt seine Beinfreiheit und zeigt seine ganze Ungeschicklichkeit für einen Kandidatenwahlkampf. Er gibt öffentlich preis: Merkel habe einen Frauenbonus. Dass Merkel eine Frau ist, war bisher kein Geheimnis. Es sollen schon andere europäische Politiker festgestellt haben, dass Angela Merkel weiblichen Geschlechts ist. Daran sind zum Beispiel auch schon der ehemalige französische Präsident Sarkozy, der aktuelle und nicht minder kleine französische Präsident Hollande und ex-Vizekanzler Frank W. Steinmeier zerbrochen. Selbst ex-FDP-Chef Westerwelle erlag im wahrsten Sinne des Wortes ihrem Charme. Dass Frauen in der öffentlichen Welt einen Bonus genießen ist ebenfalls nicht neu. Darüber sollte gerade ein Peer Steinbrück nicht jammern. Wenn er dies tut, dann hätte er sich die Kandidatur vorher überlegen sollen, denn: Merkel ist schon seit vielen Jahren eine Frau. […]

Bayern wählt aus

30.12.2012

In Bayern braucht man eigentlich nicht mehr wählen. Die CSU liegt Ende des Jahres in den Prognosen mit 46 Prozent klar vorn. SPD (22,6%), Grüne (10,6%) und Freie Wähler (8,8%) kämen als Opposition auf insgesamt 42%. Der Rest hielte sich außerhalb des Landtags auf. damit würde die CSU wieder zur alleinigen Regierung im Freistaat Bayern zurückkehren können. Dieses Ergebnis dürfte die CSU gerne als Erfolg feiern, auch wenn sie dafür die FDP an die Wand nageln musste beziehungsweise unter die 5 Prozent drücken durfte. An die Piraten muss man sich aktuell nicht erinnern. Wie die FDP scheint ihre Hochzeit aktuell vergangen zu sein. […]

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