*** Aktuelle BTW21 Prognose (26.12.2024 07:45:12 CET): CDU/CSU 32.3, AFD 18.3, SPD 15.4, GRÜNE 13.6, SONSTIGE 4.5, FDP 3.7, LINKE 3.3 ... Klicken Sie auf den Text für weitere Details ... ***

Hellas, Fakelaki und Zerstörung I

30.06.2011

Griechenland ist hoch verschuldet. Das ist nichts Neues. Und eigentlich so schlimm auch nicht. Japan ist über das BIP (Brutto Inlandsprodukt) doppelt so hoch verschuldet. Aber Japan schafft Werte und ist Gläubiger von Nationen wie den USA. Griechenland hingegen ist kein Gläubiger von jemandem. Es ist schlimmer. Man hat kaum in Werte angelegt – außer in den eigenen Grenzen. Hinzu kommt, dass Griechenland als Nation wohl nur dann existiert, wenn es erfolgreich ist. Wenn man zum Beispiel unerwartet Fußball-Meister in Europa wird … […]

Neues von Solon und Kleisthenes I

30.06.2011

Wahlversprechungen leiten sich wohl eher von Versprechern ab als von Versprochenem. So hat es den Anschein, wenn man die Handlung in der Welt der sogenannten Realpolitik betrachtet. In den vorherigen Beiträgen zum Thema Politik und Marketing haben wir gesehen, wie die veraltete Struktur der Parteien die Planung von Versprechern durch die Parteispitzen begünstigt. Wir haben auch kurz gesehen, wie alternative Systeme wie Liquid Democracy funktionieren und …
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Produkt und Marketing

02.06.2011

Die Falle ist einfach gestellt. Steuersenkungen werden versprochen. Deutliche Entlastungen für alle. Vor allem für Eltern mit und ohne Kinder. Und auch die Alten sind dabei. Nie wieder soll es Kürzungen bei den Renten geben. Die Renten sollen am besten jedes Jahr steigen. Sie werden sicher sein! Versprochen! Dazu das Rentensicherungsgesetz! Außerdem kommen dann noch die Steuerbefreiung von Aktiengewinnen und die dauerhafte Förderung der eigenen Arbeitsplätze in der deutschen Industrie. Förderung von bereits … […]

Bruderkuss für den Club

30.05.2011

Der Club of Politics darf das tun, was alle Menschen, Unternehmen und Institutionen einmal im Jahr machen: Sich selber feiern. Der Club of Politics veröffentlichte am 31. Mai 2010 seinen ersten zaghaften Beitrag. Es ging um die Sonntagsfrage. Damals noch war die Redaktion darauf bedacht, vorsichtige Worte und Formulierungen zu finden. Immerhin ging es bei dem Thema Sonntagsfrage um ein heikles Thema: Prognosen von einem Politik-Blog? Ist das denn seriös? Ist das glaubwürdig? Heute ist das anders: Der Club of Politics hat mit seinen Prognosen die meisten wichtigen Trends vorhergesagt. Heute ist … […]

Wieviel kostet Stewart Brand

26.05.2011

Es ist schon eine Zeit lang her. Aber der Club of Politics hatte ihn die ganze Zeit lang im Auge behalten: Stewart Brand war früher lange Zeit einer der führenden US-Umweltaktivisten. Jetzt nagt offensichtlich der Zahn der so oft erwähnten Zeit an seinem Geist. Okay, viele Umweltaktivisten gibt es in den USA nicht. Aber Stewart Brand galt als eine der Instanzen in den USA. Neu ist nun hingegen, dass Stewart Brand als früherer Atomkraft-Gegner ausgerechnet jetzt für eine Verlängerung der Atomkraft ist und Deutschland für seinen neuen strengen Anti-Atomkraft Kurs beschimpft. Bei den US- … […]

Parteien in Deutschland

26.05.2011

Beim letzten Beitrag im Club of Politics haben wir aufgeführt, dass die Strukturen der Parteien das Entstehen und das Entwerten von Wahlversprechungen fördern. Am Ende kann die Spitze freimütig über die Versprechen verfügen und wieder den Koalitionsverhandlungen opfern. Es wäre aber nun ungerecht, den etablierten Parteien uns deren Parteispitzen die alleinige Schuld für ihr strukturelles Dilemma zu geben. Die Parteien verstehen es einfach nicht, sich im heutigen Zeitalter von Internet und elektronischer Informationsübertragung … […]

Aus Rot-Grün wird Grün-Rot

24.05.2011

Zum ersten Mal in der Geschichte des Club of Politics haben die Grünen die Nase vor der SPD. Der Vorsprung ist nur dünn und würde wohl durch Überhangmandate zum Streitfall werden. Aber 57% des Bundstages wäre in der Hand der beiden Parteien. CDU und CSU wären als Union zwar die größte Fraktion. Aber die Grünen wäre die größte Partei. Dieser Gedanken ist nahezu revolutionär. Deutschland in der Hand der Grünen. In dieser Situation wäre sogar die Linken nur noch eine Störung der Regierungszone. Würden sie zu gross werden und ein Grün Rotes Bündnis verhindern, dann könnten die Grünen auch … […]

Zwischen Genie und Selbstzerstörung

24.05.2011

Die Bremer Wahl war eine alte Quittung für die Union. Sie war nicht wirklich ein Zeichen gegen Angela Merkels aktuelle Politik. Zum einen war die Wahlbeteiligung zu niedrig und zum anderen ist das Gebiet nicht repräsentativ. Was einst stolze Hanseaten waren ist heute eine Sammlung von kleinbürgerlichen Städtern mit Arbeitslosigkeit und Firmeninsolvenzen als Dauerhobby. Bremen ist eine Stadt am Ende ihres Kreditrahmens. Selbst Hansastädte wie Hamburg haben vor langer Zeit die Zeichen der Zeit erkannt und sich umstrukturiert. Bremen … […]

Mal wieder gewonnen

24.05.2011

Die Wahl in Bremen gab den Sozialdemokraten eine kurze Verschnaufpause. Mitten im Tal der Tränen des politischen Alltags kann man in Bremen gewinnen. Die Stadt passt zur SPD: Sie trägt das Image der Verlierer, die Arbeitslosigkeit zum Massenprodukt macht, die außer für insolvente Werften kein zu Hause bieten kann und eigentlich sonst auch keine Zukunft hat. All das Dank dauerhafter Regentschaft der SPD – der Wähler war also grosszügig. Fakt ist, dass eine Stadt Bremen als solches keinerlei Existenzberechtigung als freie Stadt mehr … […]

Grüne vor der SPD

24.05.2011

Es ist vollbracht. Die Grünen haben nun auch beim Club of Politics die SPD in den Umfragen überflügelt. Und das sogar deutlich. Das hat umso mehr Gewicht, weil die Politprognosen des Club of Politics auf Mittelfristigkeit setzen und nicht auf kurze Trends. Die Umfragen des Club of Politics versuchen auch den Einfluss der nächsten 6 Monate zu berücksichtigen. Ein klares halbes Prozentpunkt liegen die Grünen aktuell vor der SPD. Es ist verwunderlich, wenn man da an Angela Merkels Avancen in Richtung atomfreier und grüner Politik denkt. Merkel versucht … […]

Linke Hoffnungen

24.05.2011

Die Linken mögen die Niederlage bei den Wahlen in Bremen nicht besonders attraktiv finden. Wirklich stören tut das Ergebnis die Linken auf Bundesebene aber nicht. Bremen ist zwar ein Hort von Arbeitslosigkeit und Hartz IV. Doch eher wählt man dort SPD oder Rechtpopulär mit der Partei „Bürger in Wut“. Das ist aber eher eine Bremer Besonderheit findet der Club of Politics. Bundesweit beginnt die Linke ex-SED wohl davon zu profitieren, dass die SPD immer mehr ihr Zielpublikum verliert. Die SPD wird als linke Mitte von allen Seiten zerrisssen. Rechts der SPD …
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Neue Lügen in alten Schläuchen

24.05.2011

Kaum wenige Wochen im Amt und schon wiederholt sich die Geschichte der FDP. Der Staat nimmt überraschend mehr ein und wieder erscheint die FDP mit ihrem alten Wahlversprechen der Steuererleichterung. Das Volk kann diese alten Phrasen nun schon lange nicht mehr hören. Der Club of Politics und das deutsche Volk sind da besser informiert als die Liberalen: Der Staat ist hoch verschuldet und benötigt aktuell jeden Cent der Mehreinnahmen. Dass dieser Schuldenberg vor allem auf Grund der fahrlässig handelnden Banken derart angewachsen ist, … […]

Organisation der Parteien

11.05.2011

In diesem Beitrag geht es um die Entscheidungswege der Parteien, durch die jene wahltaktischen Versprechen unterstützt werden, die Wähler so gerne für bare Münze nehmen. Denn die politischen Versprechungen werden von einer kleinen Gruppe in den Parteien vorbereitet. Die Spitze der Partei organisiert das Versprechen. Daher fällt es später auch so leicht, diese Versprechungen nach getaner Wahl wieder aufzugeben. Denn der Verlust entsteht in den oberen Gremien, nicht in den vielen Basisversammlungen. Diese können auf Grund … […]

Rating der USA abgestuft

19.04.2011

Die USA werden von der Ratingagentur S&P abgestuft. Man behält Tripel-A , aber das mögliche Risiko für Ausfälle wurde erhöht. Dass die USA ihr AAA behalten, verdanken sie wohl nur dem Druck, den sie auf S&P ausgeübt haben. Trotz allem: Der Schritt von S&P war zwar mutig aber jedoch längst überfällig. Die USA sind eine der höchst verschuldeten Staaten der Erde und haben aktuell ein monatliches Defizit von circa 50Mrd US-Dollar. Sprich: Die USA geben jeden Monat 50 Milliarden US-Dollar mehr aus als sie einnehmen. Dieses Defizit ist nicht neu, sondern wächst seit langer Zeit und gehört schon zur historischen Wirtschaftsentwicklung der USA. Weder … […]

Klare Mehr für Rot und Grün

18.04.2011

Rot und Grün hätten aktuell 57% aller Mandate des deutschen Bundestags vereint. Selbst wenn die FDP in den Bundestag käme, die Schwarz-Gelbe Regierung will aktuell keiner mehr sehen. Das Zeugnis für die regierende Koalition fällt sogar noch schlechter aus: Die Mehrheit für eine Regierung aus Rot und Grün ist nach zwischenzeitlichen Atempausen sogar wieder deutlich angewachsen. Und das Kuriose: Da FDP und Piraten ßerhalb des Bundestags wären hätte die Union nur noch die Linken als theoretischen Koalitionspartner. Die Marktlage ist klar: Merkel ist aktuell mehr Anziehungspunkt für Krisen als Krisenmanagerin. Da kommt ein Guttenberg, der als Copy and Paste … […]

Merkels Stern verstrahlt

18.04.2011

Die Koalition aus CDU und CSU erreicht bei unseren aktuellen Umfragen ganze 31,6%. Der Sinkflug geht weiter und Merkels Fortune scheint zu Ende zu gehen. Sie ist in einer Zwickmühle und sie kennt keinen Ausweg. Verzweiflung macht sich bei ihr breit. Die Atomlobby in Form von Energiemonopolisten wie RWE, EON, Vattenfall und Co versagen ihr die Unterstützung, nachdem sie sich offenbar von den Kernkraftwerken verabschieden wollte. Alles natürlich nur wegen der anstehenden Wahlen. Unternehmen, wie RWE, die sich als Grün präsentieren wollen, zeigen ihr wahres Herz mit strahlendem Plutonium. Aber eventuell will Angela Merkel eine ganz andere Waffe ziehen … […]

SPD – Freude im Niedergang

18.04.2011

Die SPD liegt aktuell bei 27,3% und kommt nicht vorwärts. Selbst Schwächen der Union kann sie nicht nutzen. Aber trotzdem – im Lager der SPD herrscht große Freude: Seit Mitte Dezember lebt die SPD auf einer Insel der Ruhe. Sie pendelt um Werte zwischen 27 und 28%. Aus dem Keller der tiefen 20er Werte schaffte die SPD ein Comeback, prallte an der 30er Marke ab und landete bei eben jenen 27,3%. Auf der anderen Seite nimmt man bei Landtagswahlen horrende Verluste hin, aber man bleibt in der Regierung (Rheinland-Pfalz) oder wird Juniorpartner der Grünen (Baden Württemberg). Die Ziele der SPD sind angesichts solcher Bewegungen klein geworden. Manchmal kann auch … […]

Der Erfolg ist Grün – über 23%

18.04.2011

Die Grünen sind im Umfrage-Hoch: 23,1% der Wähler würden sie Sonntag wählen. Kein Zweifel: Die Grünen sind seit September 2009 der Star unter den Parteien. Einer kurzen zweitmonatigen Verschnaufpause folgt seit Anfang März die Fortsetzung der steilen Erfolgsgeschichte. Mit einem Allzeit-Hoch über 23% werden die Grünen immer mehr zur Gefahr der SPD. Wie in Baden-Württemberg und wohl auch in Berlin drohen die Grünen bald auf Bundesebene mit dem Erringen des zweiten Platzes der Bundesparteien. Dazu kommt: In Baden-Württemberg werden sie den Ministerpräsidenten stellen und in Berlin wird Künast wohl Oberbürgermeisterin. Sie würde die Nachfolge des in Dekadenz … […]

Kommunisten im Sinkflug – Linke unter 7%

18.04.2011

Die Linke ex-SED erreichen nach den aktuellen Prognosen 6,4%. Damit steht fest: Die Linke ex-SED – die inzwischen selbsternannten Kommunisten – setzt ihren im Juni 2010 begonnenen Sinkflug weiterhin fort. Noch hält sich die Partei tapfer über 6%, aber sowohl der mittelfristige als auch der langfristige Trend deuten weitere negative Ergebnisse an. Werte unter 5% können 2011 noch möglich sein. Der Grund ist klar: Die Kommunisten haben kein Thema. Bürgerrechte und Proteste sind keine kommunistischen Themen. Im Gegenteil: Beides wird in einem kommunistischen System unterdrückt. Was also bleibt der roten Fraktion? Der Arbeiter ist heute ein Angestellter mit Gewerkschaft und … […]

Rösler der Eroberer – FDP weiter unter 5%

18.04.2011

Die Umfragewerte der FDP bleiben tief im Keller (4,7%). Da nützt der Wechsel nicht: Der schon Ende Sommer 2010 vom Club of Politics angekündigte Fall Westerwelles kommt für die Partei aktuell zu spät. Nach Westerwelle folgt nun Herr Rösler. Aber er kann nur ein Übergangskandidat sein. Rösler ist zu schwach, um sich durchsetzen zu können. Beispiel Gesundheitspolitik: In der entscheidenden Phase reiste er nach München und ließ sich von der CSU das Programm diktieren. Zumindest in der CSU wird er dadurch nicht ernst genommen. Rösler ist kein Wolf im Schafspelz. Rösler war der schwache Kandidat, auf den sich alle anderen einigen konnten. Man schloss den offenen Wettkampf aus … […]

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