*** Aktuelle BTW21 Prognose (24.11.2024 07:45:31 CET): CDU/CSU 33.0, AFD 17.6, SPD 14.8, GRÜNE 11.6, SONSTIGE 6.4, FDP 3.8, LINKE 3.6 ... Klicken Sie auf den Text für weitere Details ... ***

Die Wahl bleibt spannend

23.02.2013

Knapp 8 Monate vor der Wahl bleibt das Rennen offen. Sicher: Aktuell liegen Rot-Grün im prognostizierten Bundesstag vor, doch man muss noch mit der FDP rechnen. Mit den Piraten muss man nur nicht mehr rechnen. Diese haben sich im friendly fire selber erledigt. Rechnet man die FDP mit in den neuen Bundestag hinein, dann liegen Schwarz und gelb knapp hinter Rot und Grün. Da werden auch die Leihstimmen von der Union für die FDP nichts nützen. Trost für die Union: […]

Die Bullenfalle

23.02.2013

Die Union scheint vorerst ihren Gipfel gesehen zu haben und liegt mit 38,1 Prozent weiterhin auf hohem Niveau. Das mag aktuell alles noch gut aussehen, aber es könnte auch eine typische Bullenfalle sein. Den auf einen Aufwärtstrend folgt irgendwann ein Abwärtstrend. Der Abwärtstrend muss nicht auf alte Tiefstwerte zurückfallen, aber bei der Union liegt die untere Begrenzung für den Wahlabend Ende 2013 bei knapp unter 35 Prozent. Genau diese Bewegung ist eines der möglichen Ausgangsszenarien für Ende 2013, denn die Aufwärtsbewegung seit Mai 2012 scheint ins Stocken zu geraten. […]

Hart an der Grenze

23.02.2013

Heikel wird es für die SPD. Der Wert erreicht mit 28,7 Prozent exakt die untere Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrends. Seit Januar dieses Jahres testet der Chart der SPD die untere Begrenzung. Die Frage lautet: Hält die Begrenzung oder treibt die SPD aus dem Trend? Wenn die untere Begrenzung hält, dann hat die SPD alle Chancen, bei der nächsten Bundestagswahl ein gutes Ergebnis herauszuholen. Werte bei 30 bis 31 Prozent wären möglich. Solche Werte wird die SPD mindestens benötigen, um eine Chance auf Rot-Grün zu erhalten. Hält die untere Begrenzung nicht, dann treibt der Wert erst einmal richtungslos umher. Werte unter 27 Prozent wären möglich.
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Wert-Stabilität

23.02.2013

Die Grünen stecken wie die Union in einem Chart-Dilemma. Der kurzfristige Aufwärtstrend läuft gut, droht aber in die Richtung der unteren Begrenzung abzudrehen und in der Nähe des Wahlabends sein Minimum zu erreichen. Das wären dann Werte um die 15 Prozent. Dagegen wirken kann die Partei nur mit Themen und mit der Hoffnung, dass die Schwarz-Gelbe Regoerung weiterhin mit zunehmender Nähe zum Wahlabend erschlafft. Dann würde die Schwäche der anderen die eigene Stärke sein. […]

Auf der Flucht vor IM Notar

23.02.2013

Zwar dürften sich Partei und Gysi selber weiterhin verfolgt fühlen von dem Verdacht, er sei IM Notar. Doch aktuell schädigt diese Diskussion den Wert der Partei noch nicht spürbar. Die Linke bleibt stabil über 5 Prozent und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Linke dieses Ergebnis auch am Wahlabend Ende 2013 einfahren wird. Grund für die Stabilität ist vor allem der Osten Deutschlands. Die Partei hat sich dort gefangen und konnte den Sturzflug bremsen. Im Westen Deutschlands hingegen kann die Partei aktuell nur wenige Freunde finden. Der Partei wird nichts anderes übrig bleiben, als alle Kraft auf den Wahlkampf im Osten zu legen, denn im Westen scheint alle Mühe umsonst zu sein. Im Westen kehrt der Wähler eher traditionell wieder zur SPD zurück. […]

Leihgabe zum Überleben

23.02.2013

Die FDP profitiert auch diesmal wieder von den Leihstimmen aus der Union. Circa 0,7 Punkte kommen aus dem Lager von CDU und CSU. Tendenz: Leicht steigend. Bis zu einem Prozentpunkt könnte bis Ende 2013 drin sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die FDP es Ende 2013 zumindest sehr knapp in den Bundestag schaffen wird, ist somit gewachsen. Rechnet man die FDP schon jetzt in den Bundestag hinein, dann läge Schwarz-Gelb knapp hinter Rot-Grün. Doch dank der Linken gäbe es für beide Konstellationen keine Mehrheit. […]

Der Hauch der Bedeutungslosigkeit

23.02.2013

Der Absturz der Werte der Piraten geht weiter, das verwundert keinen mehr. Seit Mai 2012 befindet sich die Partei im Sturzflug und ist innerlich zerstritten. Es findet sich in den Chefetagen der Piraten kaum einer mit politischem Gespür. Dazu ein Kasperl namens Ponader, den keiner in der Partei in seinem zerstörerischen Wirken bremsen kann. Insgesamt ist die politische Bedeutungslosigkeit längstens erreicht. Mit dem schlechtesten Wert seit 2009 – damals noch ohne viel Aufmerksamkeit – ist das Ende wohl eingeleitet. Politikwissenschaftler gehen angesichts der schweren Schäden der Kogge von einem baldigen Untergang aus. Da mag man widersprechen, aber für ein Comeback benötigt man neue Köpfe, Geld und neue Themen.
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Bayrische Politprognosen Februar 2013

01.02.2013

Was die SPD auch macht, es reicht weiterhin nicht aus. Seehofer bleibt in Bayern mit der CSU weiterhin auf Regierungskurs. Mit aktuell prognostizierten 46,3 Prozent bleibt die CSU die stärkste Fraktion im Landtag. Zwar ist noch viel Zeit bis zur Landtagswahl Ende 2013, doch eine Tendenz zum Wechsel ist nirgends auszumachen. Die SPD fällt ab mit nun 20,7 Prozent und die Grünen legen mit 12,7 Prozent leicht zu. Damit kommen Rot und Grün nicht in die Nähe der CSU-Werte. Das alte bayrische Spiel bleibt erhalten. Es findet keine Revolution in Bayern statt. Alles bleibt beim Alten. Sogar der bisherige Koalitionspartner FDP würde nach dem Wahlerfolg 2008 wieder zurück auf das normale bayrische Maß gestuft. In diesen Zeit ist das Signal klar: In Bayern keine Experimente. […]

Der Markt Februar 2013

01.02.2013

Der Markt befindet sich wie vorhergesagt in einer Rezession. Noch sind in Deutschland die Auswirkungen medial nur als prominente Insolvenzen zu spüren. Doch die Werte für die aktuelle Lage (blaue Linie) erreichten bereits Juni 2011 ihren letzten Höhepunkt und befinden sich seitdem in einem steilen Sturzflug in Richtung negativer Stimmung. Die Stimmung ist sozusagen am Null-Punkt angekommen. Fazit: Die Ampeln bleiben sowohl bei der aktuellen Lage als auch bei der Zukunftsschau auf Rot und somit auf Rezession gestimmt. Für eine Änderung der Ampelfarbe muss auf Antworten gewartet werden. Es braucht Antworten auf viele Fragen. Hier drei zur Auswahl […]

Konsum Februar 2013

01.02.2013

Der aktuelle Konsum macht auf einem tiefen Stand der Talfahrt eine Seitwärtsbewegung. Im Gegensatz zum Bericht der GfK zeigt der Club of Politics an, dass der Konsum weiterhin schwach bleibt. Die aktuelle Gesamtlage beurteilen wir daher weiterhin als Rezession. Die Werte der aktuellen Lage (blaue Linie) und der Prognose für diesen Monat (orange Linie) sind deutlich im negativen Bereich zu finden. Die Zukunft (orange Linie) deutet ab etwas Herbst 2013 eine Seitwärtsbewegung an. Doch noch fehlen hier klare Signale für eine Wende. Die Zukunft des Konsums bleibt daher bis Ende Sommer auf Rezession. Erst später könnte sich der Konsum wieder positiv entwickeln […]

Wirtschaft Februar 2013

01.02.2013

Nach wie vor bauen sich die Auftragseingänge ab. Der Binnenmarkt ist ebenfalls auf dem Weg nach unten. Noch versucht sich die Wirtschaft durch das Krisental zu retten. Die aktuelle Gesamtlage der Wirtschaft und Industrie beurteilt der Club of Politics daher weiterhin stark in Richtung der aktuellen Rezession. Das Ampellicht bleibt noch auf gelb, aber ein roter Schimmer ist schon zu erkennen. Die Zukunft bleibt vorerst auf Rezession eingestellt, denn noch ist nicht klar, ob die Prognose Ende des Jahres eine kurze Erholung innerhalb der anhaltenden Rezession markiert oder ob es eventuell zu einer Wende zum Positiven kommen mag. […]

Finanzbranche Februar 2013

01.02.2013

Die Banken sind sich weiterhin uneins über die Lage und Entwicklung. Kaum ein Wirtschaftsbereich hat eine so sprunghafte Meinung zur Zukunft wie die Banken. Seit 2011 gibt es eine Wechselstimmung im Rhythmus von durchschnittlich 6 Monaten. Die Aktuell im Chart sichtbare blaue Linie bedeutet, dass die aktuelle Stimmung der Finanzbranche noch leicht positiv ist, und im Moment leicht flacher zu verlaufen scheint. Zumindest folgt sie damit in etwa den Prognose-Werten auf der orange Linie, die der Club vor 12 Monaten abgegeben hat. Die Prognose (Orange) zeigt die Zukunft an. Der Wert der Prognose für den Februar 2013 wurde vor 12 Monaten berechnet. Im zweiten Bild sieht man, dass die Prognose im Moment recht nahe an der aktuellen Stimmung der Finanzbranche liegt. Man darf sich aber nicht täuschen lassen, denn die Finanzbranche neigte auch in der Vergangenheit schon zu verfrühter Hochstimmung. […]

Schlechte Gute Prognosen

23.01.2013

Die Prognose über Umfragen und Wahlbörsen vor der Landtagswahl 2013 in Niedersachsen gelten nach der Wahl als fehlerhaft. Doch das ist nur das einfache Ergebnis von mathematisch ungeübten Menschen. Denn Umfrage und Wahlbörse sind im Kontext betrachtet nahe an dem, was das vom Volk gewünschte Endergebnis brachte. Man darf nicht vergessen, wie Umfrage und Wahlbörse funktionieren. Dort ist es eine Absichtsbekundung, die das Ergebnis preisgibt. Ein CDU-Wähler wird in einer Umfrage die CDU auswählen und in einer Wahlbörse eine Aktie der CDU kaufen. Hier entscheidet das Herz. Am Ende wird er seine Stimme der FDP leihen. Hier entscheidet die Taktik. Das ist dann zwar nicht Aussage des ganzen Volkes, aber eben von bestimmten Parteimitgliedern. So funktionieren auch Aktien von kleinen Firmen. Dort haben kleine Umsätze große Auswirkungen. Doch die Bewegung in Niedersachsen verlangt nach mehr Antworten. […]

Wählerwanderung CDU

22.01.2013

Die CDU mag sich für Niedersachsens Nummer eins halten. Doch eine Regierungsmehrheit hat sie nicht. Dies ist ein Vorgeschmack auf das, was der Union bei der Bundestagswahl droht: Mit einer schwachen FDP, die das Unionslager schwächt oder ohne eine FDP könnte die Union als größte Fraktion außen vor bleiben. Über 40 Prozent der CDU-Wähler liehen ihre Stimme der FDP. Dazu kommt noch die Dunkelziffer jener CDU-Wähler, die schon bei der letzten Wahl (und auch wieder diesmal) der FDP ihre Stimme gaben. Statistisch vermeidliche Stammwähler. Dazu liefen über 20 Prozent der Wähler in Richtung der SPD ab. Das mögen frühere SPD-Wähler gewesen sein, aber der Verlust von über 30.000 Wählern an den politischen Gegner ist schmerzhaft. […]

Wählerwanderung SPD

22.01.2013

Die SPD erholte sich und konnte das Lager der stimmmüden SPD-Wähler zumindest teilweise aktivieren. Denn fast 60 Prozent aller neuen Stimmen kamen aus diesem Lager. Über 20 Prozent an neuen Wähler kamen von der CDU und dürften frühere SPD-Wähler gewesen sein. Weitere 20 Prozent kamen von den Linken und der FDP. Man darf nicht vergessen: Diese Menschen haben zuletzt 2008 entschieden. Auf der Verlustseite hatte die SPD deutlich weniger zu verzeichnen. Aber: Über 90 Prozent der Verluste gingen an das grüne Lager. Der Rest wurde Piraten. Dass die SPD derart stark von den Nichtwählern profitiert zeigt wieder einmal, dass die SPD ein größeres Potential hat, als es bei den Ergebnissen immer wieder herauskommt. SPD-Wähler neigen eher zur Trägheit und zur Nichtwahl. Immer dann, wenn die SPD ihre Nichtwähler mobilisiert, dann steht sie weit oben auf dem Podest oder gewinnt sogar die Wahl. […]

GRÜNE Wählerwanderung

22.01.2013

Die Grünen schädigten zum Teil zwar den zukünftigen Koalitionspartner und bezogen 30 Prozent ihrer Zugewinne von der SPD, dafür aber sogen die Grünen rund 40 Prozent ihrer Gewinne aus dem Lager der Nichtwähler. Damit konnten die Koalitionäre über die Grünen einen Zugewinn verbuchen. Ein wichtiges Ergebnis für die Zukunft. Eine weitere aber kleinere Wählerschaft kam von CDU, FDP und Linke hinzu. Damit war das bürgerliche Lager für die Grünen offensichtlich erschöpft. Da die Grünen auf der Verlustseite nur eine äußerst geringe Anzahl an Wanderwählern in Richtung der Piraten verzeichnen mussten, war die Wahl für Grün ein klarer Gewinn. […]

Wählerwanderung FDP

22.01.2013

Die FDP in Niedersachsen ist eine Art Vorhaut der CDU geworden. Während eine größere Anzahl an FDP-Wählern in Richtung SPD und Grün abwanderten, erhielt sie nur aus einer Richtung Zulauf: Über 100.000 CDU-Wähler liefen zur FDP, um den eigenen Ministerpräsidenten zu retten. Diese Zahl dürfte noch höher sein, denn schon bei der Wahl 2008 gab es eine hohe Anzahl an Leihstimmen der CDU an die FDP. Der Kern der FDP-Wähler ist also noch kleiner, als man vermuten könnte. Denn: Diese alten CDU-Leihstimmen wurden jetzt durch die Politik-Analysten als Stammwähler der FDP gezählt. Man sieht: Nicht jede Statistik vermittelt wirklich eine Botschaft. […]

Wählerwanderung Die LINKE

22.01.2013

Die Linke blutete bei der Landtagswahl 2013 in Niedersachsen förmlich aus. Mehr als die Hälfte der Wähler aus 2008 flüchteten. Angesicht der höheren Wahlbeteiligung 2013 fiel der Verlust zusätzlich größer aus. Hinzugewinnen konnte die Linke nur eine Schar verirrter FDP-Wähler. Man kann nur vermuten, dass es sich um einen Irrtum oder um ein Experiment handeln würde. Die Hälfte der verlustigen Wähler strömte in die Ecke der Nichtwähler. Der Rest verteilte sich relativ gleichmäßig in fast alle Richtungen (CDU, SPD, Grüne, Piraten). Das Bild solcher ehemaliger Linke Wähler ist daher diffus. Sie sind keine Stammwähler, sondern eher gelegentliche Protestwähler. Das bedeute aber auch, dass die Stammwähler der Linken – der übriggebliebene Rest – nicht besonders groß sind. Kurz gesagt: Die Linke schmilzt in den Landtagen im Westen zur Bedeutungslosigkeit. Aber auch im Osten sinkt die Zustimmung. […]

Wählerwanderung PIRATEN

22.01.2013

Die Piraten profitierten überwiegend aus den Lagern der Linken und der Nichtwähler. Den großen Parteien konnten sie kaum nennenswerte Stimmen abringen. Das ist das Problem der Piraten: Ihre Bedeutung schwindet. Dies war am klarsten in der Ergebnispräsentation des ZDF zu erkennen: Die Piraten tauchten nicht in den Grafiken auf, ihre Zahl war zu gering und blieben in der Gruppe der sonstigen hängen. Das zeigte dem Zuschauer: Die Piraten spielen keine Rolle mehr. Das Fundament in der Gesellschaft bröckelt, selbst der junge Neuwähler kann sich mit den Piraten nicht anfreunden. Egoismus und Unführbarkeit schrecken immer mehr potentielle Piraten-Wähler ab. […]

Wählerwanderung Nichtwähler

22.01.2013

Die Gruppe der Nichtwähler war bei der Landtagswahl 2013 in Niedersachen ein großer Stimmenlieferant. Fast 7 Prozentpunkte wanderten aus dem passiven Lager über in das Lager der Wähler. Die meisten gingen dabei an die drei großen Parteien: Fast die Hälfte ging an die SPD und ein Viertel je Grün und CDU. Kaum von Bedeutung sind die Wanderungen der Nichtwähler zur FDP und zu den Piraten. Dass die SPD derart stark von den Nichtwählern profitiert zeigt wieder einmal, dass die SPD ein größeres Potential hat, als es bei den Umfragen immer wieder ermittelt wird. SPD-Wähler neigen eher zur Trägheit und zur Nichtwahl. […]

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