*** Aktuelle BTW21 Prognose (08.05.2024 19:00:18 CET): CDU/CSU 30.8, AFD 16.9, SPD 15.3, GRÜNE 14.3, FDP 5.0, SONSTIGE 3.2, LINKE 3.1 ... Klicken Sie auf den Text für weitere Details ... ***

AfD – Die neue Liberale Rechte II

16.04.2013

Die AfD klagt den Euro an. Zu Recht: In erster Linie profitieren die Banken in Europa durch die Einheitswährung. Für sie entfiel das Umrechnen. Es erleichterte ihnen aber auch das europaweite Anbieten diverser leichtsinniger Derivate in einer Einheitswährung. Auch machte es den Börsenhandel schneller: Der Euro konnte einfach zwischen den Handelsplätzen umhergeschoben werden. Einzelwährungen benötigten hingegen dauerhafte Umrechnung, Derivate mussten einst in verschiedenen Währungen sekündlich aktualisiert werden. Das entfiel durch den Euro. Die Banken gewannen Zeit und Möglichkeiten. […]

AfD – Die neue Liberale Rechte I

16.04.2013

Mit der Alternative für Deutschland (AfD) werden Union und Liberale ihre liebe Mühe haben. Natürlich versuchen die durch Einkauf von Content bei Nachrichtendiensten abhängig gewordenen Medien rechtsradikale Ängste gegen die AfD zu erzeugen, doch so einfach geht das nicht. Denn das zentrale Thema der AfD weiss der Bürger sehr zu schätzen. Die AfD setzt sich zentral für eine Neuordnung der Währungen in Europa ein. Man ist für einen geordneten Rückzug aus dem Euro zurück in die D-Mark. Alternativ wird auch ein Austausch der riesigen Euro-Währungsunion durch mehrere ausgewogene Währungszonen vorgeschlagen. Was von den sogenannten Experten der Merkel-Regierung als undurchführbar bezeichnet wird, erscheint auf dem zweiten Blick keineswegs unmöglich. Immerhin fand man einst die Einführung des Euros ebenfalls als hoffnungsloses Unterfangen.
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Wer regiert mit Schwarz?

20.03.2013

Die Entwicklungen der letzten Monate macht deutlich: Rot-Grün ist kaum möglich. Aktuell ist nicht damit zu rechnen, dass die Linke und die FDP aus dem Bundestag fliegen. Gleiches gilt aber auch für Schwarz-Gelb: Dafür wird es keine Mehrheit geben. Es kann daher damit gerechnet werden, dass sich die drei großen Parteien SPD, Grüne und Union mit CDU und CSU in Position bringen wollen. Schwarz-Rot wäre eine Schlappe der SPD, da dann Steinbrück nicht weitermachen würde. Die SPD wäre erneut wie 2005 ein geschwächter Juniorpartner. Schwarz-Grün wäre ein Experiment, das aus Sicht der Grünen kaum mit Merkel möglich wäre. Mit Merkel würde es für die Grünen zu einem Abenteuer werden. Wie viele Wähler würden die Grünen danach verlieren? […]

Merkel reduziert Konflikte

20.03.2013

Die Union pendelt wieder Richtung 38 Prozent und leidet noch unter möglichen Leihstimmen an die FDP. Dabei rechnet die Unions-Zentrale längst nicht mehr mit einer Fortsetzung der Koalition mit der FDP. Dann aber machen Leihstimmen keinen Sinn, denn jede Stimme weniger für die Union schwächen sie bei möglichen Koalitionsverhandlungen mit SPD oder Grüne. Klar ist laut langfristigen Prognosen, dass die Union die stärkste Fraktion bilden wird. Werte um 40 plus x sind im Moment noch weit entfernt. Doch Werte knapp unter 40 Prozent sind möglich. […]

Aufwärts oder Seitwärts

20.03.2013

Die SPD befindet sich im Chart weiterhin am unteren Rand des bisherigen Aufwärtstrends. Die Analyse von Gewinne und Verluste der letzten 16 und 48 Wochen deutet an, dass der SPD der Aufwärtsschwung verloren gegangen ist. Wer Ende 2013 die Wahlen mit 30 plus x abschließen will, der braucht nun dringend knackige Themen. Aktuell ist dieses Ziel eher illusorisch. Denn die langfristigen Prognosen sehen die Partei bei optimistischen Werten knapp unter 30 Prozent. Doch diese Analyse leidet aktuell noch unter einer sehr großen Bandbreite in beide Richtungen. […]

Stärkere Positionierung nötig

20.03.2013

Die grünen Werte reduzieren sich unter die 16er Marke. Betrachtet man den Chart, dann ist dies eine zu erwartende Reaktion gewesen. Man ist im Aufwärtstrend an die aktuelle äußerste Grenze gestoßen und konsolidiert sich. Langfristige Prognosen sehen die Partei eh bei Werten um 15,5 Prozent. Wer mehr will, der muss sich stärker positionieren. […]

Das Linke Gewissen Deutschlands

20.03.2013

Die Linke bleibt weiterhin konstant über 5 Prozent. Selbst langfristige Prognosen betrachten den Wiedereinzug der Linken in den Bundestag als äußerst wahrscheinlich. Es gelingt der Partei offensichtlich, sich als zwar kleines aber nützliches linkes Gewissen zu stabilisieren. Darauf muss eine SPD reagieren, wenn sie regieren will. Aktuell deutet der Chart darauf hin, dass die Linke auch mittelfristig über die 5 Prozentmarke bleiben wird. Der kurzfristig positive Trend verlängert sich zusehends. Damit deutet sich an, dass weder Schwarz-Gelb noch Rot-Grün regieren können. […]

Höhenluft mit CDU-Hilfe

20.03.2013

Erneut schafft die FDP mit 5,1 Prozent wieder den Sprung über die 5 Prozentmarke. Eingerechnet wurden dabei knapp 1 Prozentpunkte aus dem Lager von CDU und CSU. Was die liberale Chefetage freuen mag wird der Unions-Cheffin Merkel ein Dorn im Auge sein. Denn mit der FDP wird es aktuell keine Regierung geben. Auch langfristige Prognosen sehen keine Mehrheit für Schwarz-Gelb nach der Wahl Ende 2013. Um so härter wird die Union den Kampf gegen die Leihstimmen führen. Das heisst für die FDP, dass man den leichten Rückenwind nutzen muss, um aus eigener Kraft den Wiedereinzug in den Bundestag zu schaffen. Das Profil muss schärfer werden. […]

Seelenverkäufer

20.03.2013

Die Piraten stoppen bei 2,1 Prozent vorerst den Sinkflug. Man ist damit auf niedrigem Niveau zum Erliegen gekommen und sucht weiterhin nach der eigenen internen Liebe. Langfristige Prognose sehen das Ziel der Piraten bei Werten rund um 1,5 Prozent. Kurz und schmerzlos ist das Fazit: Der Einzug in den Bundestag ist für die Piraten deutlich schwieriger als für TSG Hoffenheim der Klassenerhalt in der Fussball-Bundesliga. […]

Die Wahl bleibt spannend

23.02.2013

Knapp 8 Monate vor der Wahl bleibt das Rennen offen. Sicher: Aktuell liegen Rot-Grün im prognostizierten Bundesstag vor, doch man muss noch mit der FDP rechnen. Mit den Piraten muss man nur nicht mehr rechnen. Diese haben sich im friendly fire selber erledigt. Rechnet man die FDP mit in den neuen Bundestag hinein, dann liegen Schwarz und gelb knapp hinter Rot und Grün. Da werden auch die Leihstimmen von der Union für die FDP nichts nützen. Trost für die Union: […]

Die Bullenfalle

23.02.2013

Die Union scheint vorerst ihren Gipfel gesehen zu haben und liegt mit 38,1 Prozent weiterhin auf hohem Niveau. Das mag aktuell alles noch gut aussehen, aber es könnte auch eine typische Bullenfalle sein. Den auf einen Aufwärtstrend folgt irgendwann ein Abwärtstrend. Der Abwärtstrend muss nicht auf alte Tiefstwerte zurückfallen, aber bei der Union liegt die untere Begrenzung für den Wahlabend Ende 2013 bei knapp unter 35 Prozent. Genau diese Bewegung ist eines der möglichen Ausgangsszenarien für Ende 2013, denn die Aufwärtsbewegung seit Mai 2012 scheint ins Stocken zu geraten. […]

Hart an der Grenze

23.02.2013

Heikel wird es für die SPD. Der Wert erreicht mit 28,7 Prozent exakt die untere Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrends. Seit Januar dieses Jahres testet der Chart der SPD die untere Begrenzung. Die Frage lautet: Hält die Begrenzung oder treibt die SPD aus dem Trend? Wenn die untere Begrenzung hält, dann hat die SPD alle Chancen, bei der nächsten Bundestagswahl ein gutes Ergebnis herauszuholen. Werte bei 30 bis 31 Prozent wären möglich. Solche Werte wird die SPD mindestens benötigen, um eine Chance auf Rot-Grün zu erhalten. Hält die untere Begrenzung nicht, dann treibt der Wert erst einmal richtungslos umher. Werte unter 27 Prozent wären möglich.
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Wert-Stabilität

23.02.2013

Die Grünen stecken wie die Union in einem Chart-Dilemma. Der kurzfristige Aufwärtstrend läuft gut, droht aber in die Richtung der unteren Begrenzung abzudrehen und in der Nähe des Wahlabends sein Minimum zu erreichen. Das wären dann Werte um die 15 Prozent. Dagegen wirken kann die Partei nur mit Themen und mit der Hoffnung, dass die Schwarz-Gelbe Regoerung weiterhin mit zunehmender Nähe zum Wahlabend erschlafft. Dann würde die Schwäche der anderen die eigene Stärke sein. […]

Auf der Flucht vor IM Notar

23.02.2013

Zwar dürften sich Partei und Gysi selber weiterhin verfolgt fühlen von dem Verdacht, er sei IM Notar. Doch aktuell schädigt diese Diskussion den Wert der Partei noch nicht spürbar. Die Linke bleibt stabil über 5 Prozent und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Linke dieses Ergebnis auch am Wahlabend Ende 2013 einfahren wird. Grund für die Stabilität ist vor allem der Osten Deutschlands. Die Partei hat sich dort gefangen und konnte den Sturzflug bremsen. Im Westen Deutschlands hingegen kann die Partei aktuell nur wenige Freunde finden. Der Partei wird nichts anderes übrig bleiben, als alle Kraft auf den Wahlkampf im Osten zu legen, denn im Westen scheint alle Mühe umsonst zu sein. Im Westen kehrt der Wähler eher traditionell wieder zur SPD zurück. […]

Leihgabe zum Überleben

23.02.2013

Die FDP profitiert auch diesmal wieder von den Leihstimmen aus der Union. Circa 0,7 Punkte kommen aus dem Lager von CDU und CSU. Tendenz: Leicht steigend. Bis zu einem Prozentpunkt könnte bis Ende 2013 drin sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die FDP es Ende 2013 zumindest sehr knapp in den Bundestag schaffen wird, ist somit gewachsen. Rechnet man die FDP schon jetzt in den Bundestag hinein, dann läge Schwarz-Gelb knapp hinter Rot-Grün. Doch dank der Linken gäbe es für beide Konstellationen keine Mehrheit. […]

Der Hauch der Bedeutungslosigkeit

23.02.2013

Der Absturz der Werte der Piraten geht weiter, das verwundert keinen mehr. Seit Mai 2012 befindet sich die Partei im Sturzflug und ist innerlich zerstritten. Es findet sich in den Chefetagen der Piraten kaum einer mit politischem Gespür. Dazu ein Kasperl namens Ponader, den keiner in der Partei in seinem zerstörerischen Wirken bremsen kann. Insgesamt ist die politische Bedeutungslosigkeit längstens erreicht. Mit dem schlechtesten Wert seit 2009 – damals noch ohne viel Aufmerksamkeit – ist das Ende wohl eingeleitet. Politikwissenschaftler gehen angesichts der schweren Schäden der Kogge von einem baldigen Untergang aus. Da mag man widersprechen, aber für ein Comeback benötigt man neue Köpfe, Geld und neue Themen.
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Schlechte Gute Prognosen

23.01.2013

Die Prognose über Umfragen und Wahlbörsen vor der Landtagswahl 2013 in Niedersachsen gelten nach der Wahl als fehlerhaft. Doch das ist nur das einfache Ergebnis von mathematisch ungeübten Menschen. Denn Umfrage und Wahlbörse sind im Kontext betrachtet nahe an dem, was das vom Volk gewünschte Endergebnis brachte. Man darf nicht vergessen, wie Umfrage und Wahlbörse funktionieren. Dort ist es eine Absichtsbekundung, die das Ergebnis preisgibt. Ein CDU-Wähler wird in einer Umfrage die CDU auswählen und in einer Wahlbörse eine Aktie der CDU kaufen. Hier entscheidet das Herz. Am Ende wird er seine Stimme der FDP leihen. Hier entscheidet die Taktik. Das ist dann zwar nicht Aussage des ganzen Volkes, aber eben von bestimmten Parteimitgliedern. So funktionieren auch Aktien von kleinen Firmen. Dort haben kleine Umsätze große Auswirkungen. Doch die Bewegung in Niedersachsen verlangt nach mehr Antworten. […]

Wählerwanderung CDU

22.01.2013

Die CDU mag sich für Niedersachsens Nummer eins halten. Doch eine Regierungsmehrheit hat sie nicht. Dies ist ein Vorgeschmack auf das, was der Union bei der Bundestagswahl droht: Mit einer schwachen FDP, die das Unionslager schwächt oder ohne eine FDP könnte die Union als größte Fraktion außen vor bleiben. Über 40 Prozent der CDU-Wähler liehen ihre Stimme der FDP. Dazu kommt noch die Dunkelziffer jener CDU-Wähler, die schon bei der letzten Wahl (und auch wieder diesmal) der FDP ihre Stimme gaben. Statistisch vermeidliche Stammwähler. Dazu liefen über 20 Prozent der Wähler in Richtung der SPD ab. Das mögen frühere SPD-Wähler gewesen sein, aber der Verlust von über 30.000 Wählern an den politischen Gegner ist schmerzhaft. […]

Wählerwanderung SPD

22.01.2013

Die SPD erholte sich und konnte das Lager der stimmmüden SPD-Wähler zumindest teilweise aktivieren. Denn fast 60 Prozent aller neuen Stimmen kamen aus diesem Lager. Über 20 Prozent an neuen Wähler kamen von der CDU und dürften frühere SPD-Wähler gewesen sein. Weitere 20 Prozent kamen von den Linken und der FDP. Man darf nicht vergessen: Diese Menschen haben zuletzt 2008 entschieden. Auf der Verlustseite hatte die SPD deutlich weniger zu verzeichnen. Aber: Über 90 Prozent der Verluste gingen an das grüne Lager. Der Rest wurde Piraten. Dass die SPD derart stark von den Nichtwählern profitiert zeigt wieder einmal, dass die SPD ein größeres Potential hat, als es bei den Ergebnissen immer wieder herauskommt. SPD-Wähler neigen eher zur Trägheit und zur Nichtwahl. Immer dann, wenn die SPD ihre Nichtwähler mobilisiert, dann steht sie weit oben auf dem Podest oder gewinnt sogar die Wahl. […]

GRÜNE Wählerwanderung

22.01.2013

Die Grünen schädigten zum Teil zwar den zukünftigen Koalitionspartner und bezogen 30 Prozent ihrer Zugewinne von der SPD, dafür aber sogen die Grünen rund 40 Prozent ihrer Gewinne aus dem Lager der Nichtwähler. Damit konnten die Koalitionäre über die Grünen einen Zugewinn verbuchen. Ein wichtiges Ergebnis für die Zukunft. Eine weitere aber kleinere Wählerschaft kam von CDU, FDP und Linke hinzu. Damit war das bürgerliche Lager für die Grünen offensichtlich erschöpft. Da die Grünen auf der Verlustseite nur eine äußerst geringe Anzahl an Wanderwählern in Richtung der Piraten verzeichnen mussten, war die Wahl für Grün ein klarer Gewinn. […]

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