Die guten Exporte konnten in den letzten Jahren hinweg helfen. Nun bauen sich diese Auftragseingänge ab.
Zusätzlich flaut der Binnenmarkt ab, die prominenten Insolvenzen der letzten Jahre sind kein Zufall.
Nach Schlecker, Manroland, Solar Millenium und Q-Cells erwischte es auch Neckermann und die Frankfurter Rundschau.
Mit dazu kamen Schlott aus der Druckerei, Hansa (Pflege), Mäc Geiz (Discount), Sellner sowie Karmann, Honsel und Edscha (alle Autozulieferer), Wadan-Werften, Quimonda.
Mit Escada, Schiesser, Woolworth und Arcandor traf es Mode und Handel zugleich. Viele dieser Unternehmen waren vom Binnenmarkt abhängig.
Unternehmen wie Opel können da 2013 noch schnell folgen. Die Zahlen sind schlecht und Unternehmen wie Opel gelten schon seit Jahren als Übernahme- oder Pleitekandidaten. Da Opel auch noch im Korsett der konzeptlosen Planung eines US-Unternehmens wie GM steckt, ist wohl kaum eine Rettung in Sicht.
Da auch die deutsche Regierung keinerlei Hilfe leisten wird, dürfte die Welle der Pleiten und somit Arbeitslosen anwachsen.
Die aktuelle Lage wird von der Wirtschaft noch leicht positiv bewertet aber der Sturzflug ist im Chart deutlich erkennbar. Die Prognose ist in der Wirtschaft sehr gut ausgebildet, daher kann man mit einer gewissen Sicherheit mit sinkenden Werten bis Anfang Sommer rechnen. Erst für Herbst 2013 deutet sich Besserung an.
Die aktuelle Gesamtlage beurteilen wir daher weiterhin stark in Richtung Rezession. Die Zukunft bleibt vorerst auf Rezession eingestellt, denn ob es im Herbst neue Blüten geben wird, muss sich erst noch bestätigen. Noch können Meinung und Wirtschaft sich umkehren.
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