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Die CDS Fliege

13.03.2012

Der griechische Schuldenschnitt mit den Privatgläubigern ist endgültig vollbracht. Ungefähr 86 Prozent stimmten dem notwendigen Schuldenschnitt zu. Alles in allem ein gutes Ergebnis und noch kein CDS-Fall. Doch Griechenland wollte mehr und kündigte an, die restlichen 14 Prozent über den Gesetzesweg zu einem Schuldenschnitt zu zwingen. Dies nun machte den griechischen Fall zum CDS-Fall. Auch wenn die International Swaps and Derivatives Association (ISDA) zunächst zögerlich reagiert hatte. Mehr als 700 Milliarden Euro in Form von CDS wurden fällig. Seit Monaten ging die Angst um, dass der CDS-Fall Europa zum Einsturz bringen wird. Sogar viele US-Banken zitterten, verkauften sie doch europäische CDS in großen Mengen. Der Schaden in den USA wäre in die Billionen gegangen. Zu viel, um sie staatlich auffangen zu können. […]

US-Banken haften für Europa

03.11.2011

Den USA droht eine mögliche Pleitewelle, die weiteraus größer werden könnte, als jene in der letzten Finanzkrise. MF Global als Rohstoff-Investor ist der erste Fall, der eher überraschend in die Pleite ging. Es kam dabei ans Tageslicht, dass das Unternehmen MF Global die Konten seiner Kunden um 100 Milliarden plünderte, um das Überleben zu retten. Da nun MF Global nicht als schwarzes Schaf der Branche galt, kann man spekulieren, was eventuell andere Unternehmen in solchen Zwangsfällen bereit sind zu tun. Die Idee dahinter ist perfide: Entweder die Tat rettet das Unternehmen, die Rechnung geht also auf und die Gelder wandern stillschweigend zurück in den Safe. Oder aber man geht eh in den Konkurs. Dann interessiert es die Verantwortlichen eines solchen Unternehmens nur noch sekundär, was aus den ehemaligen Kundengeldern geworden ist. Ehre und Moral sind Begriffe, über denen man in der Branche lacht. […]

US-Konsum im Abgang bitter

03.11.2011

Obamas Konjunkturprogramm erweist sich offensichtlich schon jetzt als Rohrkrepierer. Der Konsumindex des Forschungsinstituts Conference Board sank im Oktober deutlich ab. Es ist der niedrigste Stand seit März 2009. Es wird berichtet, dass Volkswirte mit einem deutlich höheren Wert gerechnet haben. Leider wird nicht gesagt, warum sie damit gerechnet haben. Zumindest das Konjunkturprogramm von Obama machte in dieser Hinsicht keine Versprechungen. Der Arbeitsmarkt der USA kommt weiterhin nicht in Schwung. Auch die Hauspreise sinken nach wie vor. Damit dürfte der Grundstückswert höher liegen als der Wert des gesamten Hausverkaufs. Auch die europäische Schuldenkrise wird angegeben. Doch man darf den US-Amerikaner hier nicht überschätzen. […]

The new European Market

27.10.2011

Dieser übersättigte Mensch wirkt irgendwann genervt von den lauter werdenden erbärmlichen Todesschreien der verhungernden Menschen in der Welt. Der Zynismus gipfelt in den Glauben, die armen Menschen seinen ja schließlich selber schuld. Diese Menschen sollten den Mund halten oder besser: Weniger Nachrichten und mehr Entertainment. Am Tage wird gewettet am Abend wird gefeiert. Die Preise für Nahrungsmittel steigen ins unermessliche, weil Banker mit ihnen spielen und darauf wetten. Wer so viel Zynismus nicht mehr verträgt, der sei willkommen im Club of Politics. […]

Der neue EURO-Pakt

10.10.2011

Die Welt beginnt den Protest der Bürger zu spüren. Gleichzeitig debattiert man über Pleiten von Staaten und Insolvenzen von Banken. Sicher: Der Beginn und Hauptgrund der Krise ist in den USA zu finden. Mit windigen Immobilienkrediten und einer Inflation von später nicht mehr bedienbaren CDS (Credit Default Swap) wurde der gefährliche Grundstein der weltweiten Finanzkrise gelegt. Das ist der US-Anteil der Krise. Doch das europäische Problem dieser Krise ist mehr im unsinnigen europäischen Stabilitätspakt zu suchen. Er sorgte weit vor der Krise für unsinnige Entscheidungen von europäischen Regierungen (Manipulation der Zahlen) und für Verführungen einzelner Staaten (Aufnahme versteckter Kredite bei US-Banken). Während sich nun die Welt international in der aktuellen Krise streitet, will der Club of Politics schon jetzt Vorschläge für die Zukunft der Euro-Zone unterbreiten. Denn es ist wichtig, jetzt die Zukunft des Euros zu planen. […]