Eine Wiederholung der Themen: Die Prognosewerte der Piraten fallen weiterhin (6,1 Prozent). Spätestens zum Weihnachtsfest droht die Verbannung unter die 5 Prozentmarke. Aber man ist nach wie vor mit sich selber beschäftigt. Interessant ist da der kurze Dialog zwischen Chef Schlömer und Geschäftsführer Ponader. Hier frei wiedergegeben:
S. : „Der soll sich mal Arbeit suchen“
P.: „Der Vorstand hat mir gar nicht zu sagen“
Welche politische Partei würde einen solchen Dialog dulden? Außerhalb der Piraten wäre es undenkbar. Das Problem: Darauf sind die Piraten noch stolz. Die Partei zerlegt sich zwischen einem ausgebildeten kriminologischen Sozialwirt Schlömer und einem pädagogischen und schauspielerisch talentierten Selbstinszenierer Ponader. Beide sind für ihr Amt kaum qualifiziert, aber das Piratenvolk hat sie gewählt. Und da ist das alte Orakel: Das (Partei)volk verdient die Regierung, die es selber wählt.
Wir sparen uns weitere Kritik, sie wurde schon zu oft wiedergegeben.Die Piraten sind auf dem guten Wege, nur eine bunte Erscheinung für eine kurze Zeit gewesen zu sein. Die Piratenpartei schippert in Flaute und keiner an Bord weiß, wie man ein Schiff steuert. Es erscheint wie ein Schiff voller Toter mit Hang zur Hyperaktivität. Doch da hat Hollywood mit den Piraten der Karibik bewiesen: Die wirklichen Toten können es besser. Zumindest das Segeln bei Flaute.
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