Das alte Jahr vergeht und die Konflikte bleiben. Nach wie vor herrscht auf unserem Planeten ein ungemein tiefer Hass zwischen verschiedenen Religionen. Ob Islam, Christentum oder Judentum.
Immer wieder kommen die alten Vorurteile auf oder neue werden geboren. Und immer wieder will eine Gruppe die andere vernichten. Mit einem Genozid möchte man gerne das Problem ein für alle Mal lösen.
Manchmal wird Religion nur vorgeschoben oder bleibt ganz außen vor: Auch 2011 hat es in Afrika wieder Gruppen oder Stämme gegeben, die ihre Nachbarn am liebsten auf grausamste Art und Weise loswerden wollten. Die Kraft der Vorurteile macht vor keiner Idee halt.
Eine andere Seite von 2011 ist jene des Geldes: Wären zum Beispiel die Kopten Besitzer von Ölquellen wie in Libyen, die westliche Welt würde – wohl alle bis auf Herrn Westerwelle – sofort zur Befreiung herbeieilen. So aber bleiben die Kopten in Ägypten genauso wie die Opposition in Syrien ohne Schutz. Übliche Kommentar der Welt: Man solle nicht so naiv sein.
Der Club of Politics fordert nun keine Gewalt als Lösung gegen Gewalt. Auch Einmischung in alle Angelegenheiten ist keine sinnvolle Politik. Aber der Club fordert die politisch Handelnden auf, wenigstens nach einem klaren Prinzip zu handeln und nicht zuerst in die Geldtasche der Hilfebedürftigen zu schauen. Gleichzeitig wäre es auch an der Zeit für die Regierungen sich aktiv mit der Bekämpfung der Vorurteile zu beschäftigen, statt tatenlos zuzuschauen.
Helfen auch Sie mit, im neuen Jahr aktiv Vorurteile zu bekämpfen. Denn ausgesprochene aber nicht widersprochene Vorurteile werden schnell von manchen Zuhörern ohne viel nachdenken als unbewiesene Wahrheit angenommen. Es gilt daher, Vorurteilen klar entgegen zu treten. Wenn die Menschen damit beginnen, mehr in der Wahrheit als in Vorurteilen zu leben, dann können wir uns in der Tat Hoffnung auf ein wenig mehr Frieden machen.
Ein fröhliches neues Jahr,
Club of Politics.
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