Man muss die Angst verstehen. Dem Obama droht bei der nächsten Wahl die Niederlage. Er ginge als der erste schwarze und gleichzeitig als eine der erfolglosesten Präsidenten in die US-Geschichte ein. Das wird einen rechten US-Amerikaner freuen: Ein Schwarzer ohne Erfolg. Da wird beim US-Heimatverein der Ritter des Ku-Klux-Klans ein großes Fass aufgemacht.
Barack Obama braucht daher starke grosse Worte gegen jemanden, der sich nicht wehren will. Denn es ist kein Wunder, das mit der zahnlosen Catherine Ashton ausgerechnet ein Vertreter Großbritanniens der Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik der EU ist.
Sie ist außenpolitisch völlig unerfahren und beherrscht außer ihrer Muttersprache keine zweite Sprache Europas. Sie ist das britische Kuckucksei im europäischen Nest. Wie einst Margaret Thatcher mit dem Vermächtnis der durch britische Beamte behinderten EU-Kommission ist Catherine Ashton das Abbild von Europas Elend: Schwach, ohne Meinung, kaum bekannt und völlig überbezahlt. Das ist das Bild, das Großbritannien von Europa vermitteln will. Das ist das Bild, das wir Europäer verhindern müssen.
Zurück zu den USA: Obama und den Experten der USA gehen so langsam die Rezepte gegen ihre eigene Krise aus. Die USA stehen – wie vom Club of Politics schon prognostiziert – am Rande ihrer größten Krise und werden in den nächsten 10 Jahren ihren Job als Weltpolizei aufgeben müssen. Obamas Konjunkturprogramme sind der Running Gag unter den Wirtschaftswissenschaftlern:
2009: 1 Billion US-Dollar
2009 startet Obama den sogenannten Kompromissplan, der die US-Wirtschaft ankurbeln und die US-Banken retten soll. Gesamtwert der Ausgaben und Sicherheiten: Mindestens 1 Billion US-Dollar.
Das Ergebnis: Die US-Wirtschaft bricht weiterhin ungebremst ein.
2010: 50 Milliarden US-Dollar
2010 pumpt Obama weitere 50 Milliarden US-Dollar in die eigene Wirtschaft. Es geht um Infrastruktur. Das ist wahrscheinlich das einzig echte Konjunkturprogramm des Barack Obamas gewesen. Denn die Infrastruktur in den USA ist traditionell schlecht.
2011: 450 Milliarden US-Dollar
2011 braucht Obama positive Nachrichten und will offiziell 450 Milliarden US-Dollar in den Markt als Jobmaschine pumpen. Schon hier rechnet er sich die Zahlen durch Steuererhöhungen und Umverteilungen schön. Die USA haben das Geld gar nicht mehr. Es geht nur noch um den psychologischen Kick für den kapitalistischen Augenblick.
To be continued: Live and let die in America
Club of Politics
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