*** Aktuelle BTW21 Prognose (24.11.2024 07:45:31 CET): CDU/CSU 33.0, AFD 17.6, SPD 14.8, GRÜNE 11.6, SONSTIGE 6.4, FDP 3.8, LINKE 3.6 ... Klicken Sie auf den Text für weitere Details ... ***

Bringt Kraft die Freude

21.05.2012

Die linken Frauen der SPD wollen seit dem Wahlerfolg von Hannelore Kraft in NRW eben jene Kraft zur Kanzlerkandidatin küren. Nur Kraft können Merkel besiegen und die SPD zurück an die Regierung bringen. Dabei übersehen diese Flügelkämpferin, dass das Problem “Sieg 2013“ nicht unbedingt mit dem Kandidaten zu tun haben wird. Denn wer auch immer Kandidat der SPD sein wird: Dieser Mensch muss erst einmal ein Regierungsbündnis finden. Dass die Grünen im Boot sein werden, das gilt als sicher. Doch dank der dramatisch hinschmelzenden Zahlen ihrer Prognosewerte sind die Grünen nicht mehr in der Lage, viel zur Regierung beizutragen. Aktuell sind es noch 12.7 Prozent. Das reicht auch bei starken fast 29 Prozent der SPD nicht zu einer Mehrheit. In dieser Situation muss der SPD-Kandidat in der Lage sein, einen weiteren Partner ins Boot zu holen. Die FDP wird es nicht sein. Auch wenn sie in den Bundestag kommt, für Rot und Grün ist die FDP aktuell eine Partei ingrata. […]

Aktuelle Wirtschaftslage

06.05.2012

Die aktuelle Konjunktur-Prognose des Club of Politics berechnet jeden Monat die Stimmung und die Erwartungen in den Sektoren Finanzen, Wirtschaft und Konsum. Daraus ergibt sich dann der Gesamtindex des Club of Politics. Denn aus der Summe dieser drei Teile ergibt sich ein Bild vom Gesamtzustand des nationalen Marktes. Die zu Grunde liegende makroökonomische Theorie finden Sie in einem gesonderten Beitrag des Club of Politics. […]

Zeit für Leihstimmen

03.05.2012

In den letzten Wochen konnte man eine leichte Zunahme der Prognosewerte der FDP wahrnehmen. Zeitweise war schon vom Lindner-Effekt die Rede. Doch der Zugewinn gehört der Partei und nicht einer einzelnen Person. Noch ist der Wert nicht wirklich hoch und der Zugewinn sehr klein. Doch zwischen Anfang April und Anfang Mai stiegen die Werte der FDP von 2 auf knapp unter 3 Prozent. Gleichzeitig sanken die Werte der Union im selben Zeitraum von fast 35.5 auf knapp über 34 Prozent. Nun verlieren die Unionsparteien auch Wähler an andere Gruppen. Aber der Verdacht, dass der Unionswähler damit beginnt, Leihstimmen an die FDP zu vergeben liegt nahe. […]

Die Vier Thesen der Pessimisten II

23.04.2012

Die Menschen in Griechenland wählen sich die Wut aus dem Bauch. Das ist verständlich. Doch wenn das griechische Volk wie prognostiziert entscheiden wird, dann wird das bisherige eher harmlos erscheinen im Vergleich zu dem, was kommen wird. Dann wird sich Griechenland nicht mehr in der Euro-Zone halten können. Auf eine Rückkehr zur Drachme folgen dann ein kräftiges Abrutschen der Wirtschaft und ein wohl endgültiger Vertrauensverlust gegenüber Griechenland. Dann hat das Volk seine eigene Währung, aber es bekommt noch weniger Geld. Und wer Geld hat, der kann sich nichts kaufen, weil der Import zum Erliegen kommt. Ein solches Griechenland wird Europas Börsen crashen lassen. Das ist dann der Beginn einer Depression. […]

Die Vier Thesen der Pessimisten I

23.04.2012

Die politischen Beschlüsse in Europa drohen zu platzen, Europa droht zu zerreißen. In Frankreich drohen europafeindliche Sozialisten, in Griechenland drohen die nächsten Wahlen das Land ins Chaos zu reißen und mit den Niederlanden könnte eines der Befürworter für europäische Haushaltsdisziplin stürzen. Wo gestern noch beruhigende Einigkeit herrscht, da droht morgen die Quelle für ein neues Chaos in der Finanzkrise zu entstehen. Die Wirtschaftsaussichten Europas dürften damit dann endgültig ins Negative abzudrehen. Der Bumerang wird dann andere schwächere Staaten treffen. […]

Die Südeuropäische Zentralbank

08.03.2012

Die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt am Main als Basiseinheit des Euros fällt seit langem vor allem dadurch auf, dass sie Unmengen an Geld der Steuerzahler Europas zu günstigsten Konditionen in den europäischen Finanzmarkt pumpt. Was ursprünglich korrekterweise gerechtfertigt war durch das Misstrauen der europäischen Banken untereinander sich Geld zu leihen, entwickelte sich inzwischen zu einem gefährlichen inflationären Selbstläufer. Die Menge an virtuellem Geld im Finanzstrom wächst erneut gefährlich an. Ironie der Aktion: Sobald der Finanzmarkt auch nur andeutungsweise damit drohen könnte, selber etwas weniger Kapital in den Finanzstrom fließen zu lassen, ist es wieder die EZB, die den Banken enorme Kredite zu nahezu Nulltarifen zu schenkt. […]

DAX in Richtung 9000

06.03.2012

Der DAX fliegt seit Mitte September 2011 in einen steilen Aufwärtstrend in die Richtung neuer Rekorde. Die Prognosemodelle des Club of Politics aus Ende 2011 gehen davon aus, dass der DAX sich bis zum Herbst auf Werte um 8200 steigern kann. Ja sogar ein 9000er DAX ist möglich! Es mag sich eventuell bis Anfang 2013 hinziehen. Das Problem ist aber, dass dies nicht die wirtschaftliche Lage widerspiegelt. Es ist eine künstliche Blase dank der Geldpolitik der EZB, dank Mario Draghi. […]

Wirtschaftsprognose 2012 Teil 2

20.12.2011

Der Binnenmarkt Deutschlands wird die Krise nicht retten können. Denn die Politik hat die letzten Jahre wieder nichts unternommen, um den Binnenmarkt anzukurbeln. Im Gegenteil: Alle Parteien sprechen von Steuererhöhungen. Die beschlossenen Parteiprogramme beinhalten massive Belastungen für den Bürger. Man nimmt also weiteres Geld aus dem Markt und gibt es einer Regierung in die Hand, die 2011 wieder einmal viele Millionen an Steuergelder verschwendet hat. Wie jedes Jahr, wie jede Regierung, egal welche Partei. […]

Wirtschaftsprognose 2012 Teil 1

20.12.2011

Die Konjunkturuhr des Club of Politics zeigt für Januar 2012 auf den Beginn des Abschwungs. Der Boom ist endgültig zu Ende gegangen. Damit trifft exakt die Prognose des Clubs von Ende 2010 ein. Das letzte Zeichen dafür gab das Weihnachtsgeschäft. Auch wenn die Unternehmen über IFO Optimismus verbreiten wollen: Das Weihnachtsgeschäft als wichtiges Indiz läuft anders als erwartet: Es läuft schlecht. Trotz Prozente und Rabatten gibt es kein eindeutiges Umsatzplus im Weihnachtsgeschäft. Schon jetzt werben die Händler mit Rabatten um 50%. Werte, die normalerweise erst nach Weihnachten beziehungsweise Anfang Januar erreicht werden. Die Handelskonzerne zeigten es früh an: Der Metro-Konzern zum Beispiel korrigiert die Umsatz- und Gewinnprognosen für 2011 kurz vor Nikolaus nach unten. Der Konzern machte auch deutlich: Diese Zahlen gelten für den europäischen Markt insgesamt – nicht nur für den deutschen Markt. […]

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