Erneut schlagen die Islamisten als extreme Form der islamischen Religion zu. Wieder werden Kulturerbe der Menschheit mutmaßlich zerstört.
2001 waren es die Taliban in Afghanistan mit der Sprengung der weltberühmten Buddha-Statuen von Bamiyan sowie zahlreicher anderer Kunstschätze.
Islamismus in Afrika
Diesmal sind die Islamisten in Mali also in Afrika am Werke. Mitglieder der islamistischen Rebellengruppe Ansar Dine zerstören in Timbuktu historische Artefakte mit Werkzeug und Waffen.
Wieder steht der Islam im Rampenlicht von Zerstörung und fassungsloser Barbarei. Erneut lässt sich die Religionsgemeinschaft als Transportmittel für geradezu groteske Botschaften ausnutzen. Die Barbaren in Mali verhöhnen die unbedeutende UNESCO. Man darf bezweifeln, dass viele von ihnen überhaupt wissen wer oder was das ist.
Die Begründung bezüglich keiner Gottheit neben Allah (oft auch Gott oder zum Beispiel El genannt) zeigt den Grad der Entwicklung dieser aufgeheizten Truppen. Die Begründung erscheint einem Hollywood-Film über das Alte Testament entsprungen zu sein.
Wo ist die Antwort des Islams
Der Großteil des Islams dürfte sich wieder zurücklehnen und darauf pochen, dass es ja Einzelgruppen seien. Dass ja nicht jeder Angehörige der islamischen Religion gleich ein Islamist sei. Dass damit aber die Integrationsdebatten in Europa immer wieder aufs Neue behindert werden, scheint den Spitzen der islamischen Religionsgemeinschaft nicht zu stören.
Die islamische Religionsgemeinschaft muss sich um ihre schwarzen Schafe kümmern. Gleiches gilt auch für die Schwesterreligion Christentum und für die jüdische Mutterreligion. Die schwarzen Schafe mögen klein in der Zahl sein, aber sie sind laut und gewaltsam. Die Kultur des Islams ist orientalisch verwurzelt und nicht europäisch. Das hat sich 1683 bei Wien entschieden.
Signaldeutung zwischen Orient und Europa
Der Islam sollte daher nie vergessen, dass manche Brauchtümer der Religionsgemeinschaft in Europa nicht so gebräuchlich sind und daher fremd oder gar befremdlich wirken. Burka (in der Vollversion) tragende Frauen wirken mehr als befremdlich. Das Verstecken oder gar Vermummen des Gesichts signalisiert in Europa das Verstecken eines Geheimnisses. Es signalisiert Gefahr.
Es mag sich daher wie ein derber Witz anhören, wenn der Autor anmerken darf, dass in den friesischen Regionen noch nicht einmal die Fenster mit Gardinen verhüllt werden. Man will dem Nachbarn klar kommunizieren, dass man nichts zu verstecken habe.
Gerade aus den eben beschriebenen Tatsachen heraus sollte der Islam dazu übergehen, mehr von seiner positiven Seite zu zeigen und offen zu publizieren. Man sollte sich klar vom Islamismus abgrenzen und auch selber aktiv gegen diese Tendenzen arbeiten. Auch sollte die islamische Gemeinschaft lernen, die Signale und Botschaften in Europa zu verstehen und zu übersetzen.
Manche Signale mögen den Islam beleidigen. Doch viele Signale beleidigen andere Kulturen in Europa. Das muss der Islam verstehen, denn es gilt die alte Weisheit der Menschen seit Beginn unserer Evolution: Wenn jemand Teil einer Gruppen von vielen werden will, dann muss er sich integrieren – ohne sich zu verbiegen. Nur so kann sich der Islam Hoffnungen machen, in Europa anerkannt und respektiert zu werden.
Als Gast das Gastrecht pflegen
Natürlich weiß auch der Club of Politics, dass gerade in Deutschland viele friedliche Menschen Anhänger des Islams sind. Das ist unübersehbar. Doch am Ende zählt die Meinung der Masse der Menschen. Wenn jene sich durch falsche Symbole und falsche oder fehlende Aussagen bedroht fühlen, dann entsteht eine Abneigung, die nicht mehr einfach mit rationalen Botschaften umzulenken sind. Das ist eine Bringschuld der islamischen Religionsgemeinschaft, die nach 1683 erstmals als Gast in Europa angekommen ist.
Vorurteile haben immer zwei Quellen: Eine Quelle ist jene, die das Vorurteil annimmt. Es ist die Masse, die man schwer ohne Argumente zum Umdenken bringen kann. Aber die andere Quelle ist jene, gegen die sich ein Vorurteil richtet. Ein Vorurteil zu überwinden ist evolutionär schwierig. Gegen das sich selber gerichtete Vorurteil zu arbeiten ist – früh genug erkannt – einfach. Man achte einfach auf die unausgesprochenen Signale, die man aussendet.
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