Die aktuellen Aussichten um eine Besserung der Finanzkrise sind nicht so gut, wie viele Experten den normalen Menschen glauben machen wollen.
Die politischen Beschlüsse in Europa drohen zu platzen, Europa droht zu zerreißen. In Frankreich drohen europafeindliche Sozialisten, in Griechenland drohen die nächsten Wahlen das Land ins Chaos zu reißen und mit den Niederlanden könnte eines der Befürworter für europäische Haushaltsdisziplin stürzen.
Wo gestern noch beruhigende Einigkeit herrschte, da droht morgen die Quelle für ein neues Chaos in der Finanzkrise zu entstehen. Die Wirtschaftsaussichten Europas dürften damit dann endgültig ins Negative abdrehen. Daraus erwächst dann ein Damokles-Schwert, das wiederum andere schwächere Staaten Europas treffen wird.
These 1. Frankreich wird sozialistisch
In Frankreich droht Francois Hollande als möglicher neuer Präsident. Mit seinem Antieuropa-Kurs dürfte er Frankreich weit zurück an den Rand Europas drängen. Statt eher dem dezentralen deutschen Wirtschaftsmodell zu folgen werden die Franzosen wieder Kurs auf Paris-zentrale Verstaatlichung nehmen. Das alte beliebte sozialistische Mittel, mit dem es Frankreich bisher immer wieder schaffte, seine Wirtschaftsleistung zu bremsen. Ein solches Frankreich kann Europa aktuell nicht gebrauchen, es kann Europa in eine Krise stürzen.
These 2. Griechenlands Rückkehr in Drachme und Chaos
Noch tragischer droht Griechenland in den Abgrund zu stürzen. Am 6.Mai wird die griechische Regierung neu gewählt. Den beiden größten Parteien Nea Dimokratia und PASOK droht ein Desaster. Sie mögen für viele für Korruption und Misswirtschaft stehen, aber sie alleine haben sich zu dem Finanzpakt mit IWF und Europa bekannt. Die letzten Umfragen deuten an, dass beide wohl die größten Parteien bleiben werden. Aber weder alleine noch zusammen können sie eine absolute Mehrheit bilden.
Es wird damit gerechnet, dass mindestens 9 weitere Parteien den Sprung über die griechische 3-Prozent-Hürde schaffen werden. Linksradikale und rechtsradikale und populistische Parteien werden das Parlament erobern können. Das wird dann wohl zur Folge haben, dass eine neue Regierung nur durch eine Mehrparteien Koalition gebildet werden kann. Es droht dann natürlich die Aufkündigung mit den Vereinbarungen. Die Folgen daraus sind dann klar und folgen automatisch: Ende der Zahlungen durch EZB, Europa und IWF, Staatsinsolvenz innerhalb weniger Tage.
Depression – Hellas wählt sich ins Verderben
Die Menschen in Griechenland wählen sich die Wut aus dem Bauch. Das ist verständlich. So mancher kam gut dabei weg, wenn sein Lohn nur um 30% reduziert wurde. Doch wenn das griechische Volk wie prognostiziert entscheiden wird, dann wird das bisherige eher harmlos erscheinen im Vergleich zu dem, was kommen wird. Dann wird sich Griechenland nicht mehr in der Euro-Zone halten können. Auf eine Rückkehr zur Drachme folgen dann ein kräftiges Abrutschen der Wirtschaft und ein wohl endgültiger Vertrauensverlust gegenüber Griechenland. Dann hat das Volk seine eigene Währung, aber es bekommt noch weniger Geld. Und wer Geld hat, der kann sich nichts kaufen, weil der Import zum Erliegen kommt. Ein solches Griechenland wird Europas Börsen crashen lassen. Das ist dann der Beginn einer Depression.
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