Die Prognose der Linken erreicht eine mit der FDP vergleichbare Konstanz: Man bleibt konstant unten im Keller. Das Lebenslicht der ex-SED verblasst allmählich.
Nur dank des noch hohen Zuspruchs im Osten Deutschlands hält sich die Linke am Leben. Doch dort bricht der Zuspruch ebenfalls ein. Zwischen der letzten Wahl 2009 und heute verlor die Linke im Westen circa 20 Prozent der Wähler. Im Osten sind es jetzt schon 30 Prozent.
Das beunruhigt aber nach wie vor keinen der Linken. Stattdessen macht Gysi der Sahra Wagenknecht Avancen ob einer möglichen Nachfolgerschaft als Fraktionschef. Gysi beschreibt Sie dabei: „Sie hat einen distanzierten Charme, der Männer besonders reizt“…“Und sie hat jetzt Zugang zu gehobenen Kreisen, deren Vertreter sie gern einladen.“ Gysi hat schwarzen Humor entwickelt.
So tanzen nun die beiden alten Parteimonstren Lafontaine und Gysi um das goldene Kalb in der Rolle der im Vergleich zu den beiden Herren noch jungen Sahra Wagenknecht.
Der langfristigen Prognose ist dies egal: Ende 2013 könnte man sogar noch hinter der FDP landen. Liberal schlägt Sozialismus. Das wäre für FDP eine Botschaft. Nur eben auf sehr niedrigem Niveau.
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