Die aktuellen Umfrageergebnisse lassen ein Bild des Wandels erkennen. Nach Wochen von eher unveränderlichen Werten bewegt sich die politische Welt in Deutschland.
Nach dem Wahlausgang in Mecklenburg-Vorpommern bekommen sowohl die Union (31,9%) als auch die SPD (26,0%) 0,4 Prozentpunkte hinzu. Die Grünen (24,0%) hingegen geben mit -0,3 Prozentpunkten leicht nach.
An der Chartanalyse ändert dies nach wie vor kaum etwas. Die Trends bleiben erhalten, nur die Ausschläge sind aktuell etwas stärker als sonst während der Sommerpause.
Schlimmer als die Grünen hat es sowohl die Linken (6,4% -0,6) als auch die Liberalen (3,9% -0,7) erwischt. Bei beiden liegt der Verlust ebenfalls nach wie vor im Trend: Die Linken bewegen sich langfristig auf die 5% Marke hinzu und die FDP ist in einer tiefen Existenzkrise gefangen, aus die sie programmatisch keine Auswege kennt. Ihr fehlt der Retter.
Wieder neu in unserer Betrachtung aufgenommen sind die Piraten, die zwar bei 2,2% liegen, dafür aber einen Sprung um ganze 0,3 Prozentpunkte machen konnten. Durch die Umfragewerte in Berlin geraten sie wieder zurück in die Diskussion, auch wenn sie nach wie vor programmatisch schwach aufgestellt sind.
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