Auch eine Woche nach der Begnadigung Sarrazins durch Super-GAU Andrea Nahles kommt die SPD nicht vom Fleck. Am Boden zerstört erscheint die SPD. Nahles ohne Rat, Gabriel ohne Deutungshoheit und Steinmeier ohne Öffentlichkeitpräsenz. Allen dreien ist es entgangen, dass die Partei bald wohl in allen Richtungen zerfällt. CDU und Grüne bedienen sich bei den Wählern und der Rest der enttäuschten liebäugelt – noch – stillschweigend – mit den Linken. Das gefährliche in diesem Trend ist die Langsamkeit. Es ist das sich Gewöhnen an das Sterben. Das Siechen. Die Hoffnungslosigkeit.
Der Chart macht es deutlich: Die SPD ist in einem langsamen Bären-Trend gefangen. Die SPD ist quasi wie der Frosch im heissen Wasser: Wirft man ihn in heißes Wasser, das spring er sofort heraus. Tut man die SPD in kaltes Wasser und erwärmt die Brühe langsam, dann sitzen Nahles, Gabriel und Steinmeier geruhsam auf das Ende wartend und weisen auf das Schlechte bei den anderen. Schritt für Schritt auf dem Weg in den Tod. Quo vadis ist dann nur noch eine rhetorische Frage.
Die Prognose der Club of Politics: 25,7 (-0,6)
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