Steinbrück schafft es einfach nicht, die Umfragewerte der SPD nach vorne zu bringen. Im Gegenteil: Die SPD hat ihren mittelfristigen Aufwärtstrend längst verlassen. Werte über 30 Prozent am Wahlabend sind schon jetzt als Wunder zu betrachten. Gabriel hatte die SPD einst 2009 aus dem 20 Prozent Keller nach oben auf nahe 30 Prozent gebracht. Steinbrück steht schon jetzt für den Abwärtstrend der Partei.
Kein Thema will wirklich greifen. Ein Hoeneß macht eine Selbstanzeige, aber das Draufhauen der SPD bringt keine Stimmen. Die SPD redet laut von Steuergerechtigkeit, aber kein Wähler wird hinzugewonnen. Im Gegenteil: Die SPD hat seit dem letzten Höhepunkt November 2012 fast 4 Prozentpunkte verloren.
Der Club of Politics betrachtet daher schon jetzt eine Rot-Grüne Mehrheit als Illusion. Am Abend der Wahl könnte dies dazu führen, dass Steinbrück sich zurückziehen wird und Parteichef Gabriel als Konsequenz des Wählervotums eine Schwarz-Rote Koalition einleitet.
Neu im Club ist die Berechnung der Werte auf Basis des Bayes Theorem. In dieser Berechnung liegt die SPD bei 24,2 Prozent. Das ist überraschend niedriger als die aktuelle Prognose.
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