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Wenn Investmentbanker Steuern zahlen

Club of EconomyDas wirksamste Mittel, um den schnellen Handel und schnelle Verschiebungen von großen Geldmengen zu verhindern (oder zumindest als staatliche Einnahmequelle zu nutzen) ist die Finanztransaktionssteuer, auch Börsensteuer oder Tobin-Steuer genannt.

Mit einem Plan von 0,2% auf Aktien und auf Derivate belastet sie in erster Linie die Investmentbanken. Für den Privatmenschen sind diese Abzüge nicht wirklich messbar. Der Wunsch der EU, die Derivate nur mit 0,1% zu besteuern ist viel zu bescheiden. Gerade der Handel mit Derivaten hat großen Anteil an den entstandenen Problemen der ersten Finanzblase. Hier werden Wetten auf Gewinn und Verlust getätigt und Devisen in großen Mengen über den Tisch geschoben.

Die Besteuerung des Aktienhandels mit 0,2% fällt ebenfalls bei marktgerechten Handelsmengen nicht ins Gewicht. Mit dieser Steuer soll zum einen das Volumen eingegrenzt und zum anderen auch Geld für den Staat umgelenkt werden.

So können die Banken einen Teil ihrer verschuldeten Probleme zurückzahlen. Man könnte die Einnahmen (jährlich in der EU geschätzt mindestens 500 Milliarden Euro) im ersten Schritt für die Finanzierung des Rettungsschirm einsetzen. Danach wäre es eine Möglichkeit, die Bildung zu finanzieren.

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