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Grüner Sozialismus I

Die Grünen haben am letzten Parteitag die Katze aus dem Sack gelassen. Die Steuer sollen erhöht werden, damit es wieder gerechter werde in Deutschland.

Einkommen ab 60.000 und 80.000 sollen deutlich stärker besteuert werden.

Zusätzlich will man das Ehegattensplitting abschaffen und so Ehepartner und Eltern zusätzlich belasten. Angeblich werden auch hier nur Einkommen ab 60.000 Euro Jahresgehalt belastet.

Obwohl Deutschland erst vor kurzem erneut eine deutliche Steigerung bei den Steuereinnahmen verzeichnen konnte, soll die Steuerschraube bei jenen, die sich einen guten Job erarbeitet haben, weiter angezogen werden. Damit wird Deutschland nicht gerechter, sondern ärmer.

Der Kern der Mehreinnahmen ist klar: Jene gutverdienenden Menschen ab 60.000 Euro leisten schon heute über 55 Prozent der deutschen Steuereinnahmen. Damit leisten diese Menschen bereits jetzt einen sehr großen Beitrag an die Gesellschaft. Die Belastungen sind also bereits jetzt sehr hoch.

Der Zuwachs dieser Jobs erhöhte die Steuereinnahmen des Staates. Wer nur deren Brutto sieht und nicht die Abgaben dieser Menschen, der ist blind und dem fehlt das Verständnis des deutschen Gesellschaftssystems. Es zeugt geradezu von volkswirtschaftlicher Idiotie.

Wer als Staat mehr Steuern einnehmen will, der stelle sich nicht im Wege, noch mehr solcher Jobs zu schaffen. Wer diese Milchkuh noch mehr melken will, der muss sich nicht wundern, wenn diese Milchkuh outgesourced wird.

Ein Beispiel ist die IT: Schon heute leidet die IT unter dem Druck, dass Projekte vermehrt aus Rumänien und Indien entwickelt werden. Der Steuerdruck des Staates erhöht hier im Lande die Lohnerhöhung. Das führt zur Verteuerung und damit zur Abwanderung der Jobs. In naher Zukunft werden viele IT-Jobs verschwinden und in Billigländern ausgeführt werden. Dann werden die Steuereinnahmen einbrechen und die der Grünen Gerechtigkeit wird die Herde der Melkkühe abhandenkommen.

Das Problem der gerechten Verteilung liegt nicht darin, dass es Menschen mit guter Ausbildung geschafft haben einen gutbezahlten Job zu bekommen. Es liegt darin, dass viele Jobs in den unteren Preisregionen ungerecht und verhältnismäßig schlecht bezahlt werden. Das ist übrigens auch eine Folge der letzten Rot-Grünen Regierung.

Durch das hohe Angebot an sogenannten „günstigen“ Ein Euro Jobs und dem Druck den Hartz IV auf die Leute ausübt, sinkt der Preis für diese Jobs. Im Pflegebereich sorgten dazu bis vor kurzem noch die freiwillig Zwangsverpflichteten für ein Lohndumping.

Viele müssen sich mit mehr als einen 400 Euro Job am Leben halten. Das ist aber nicht das Problem jener mit guten Löhnen. Das ist ein Problem des Systems und der politischer Willkür zwischen den Polarisierungen Sozialismus und Liberalismus.

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