Die Partei der Linken tut alles dafür, sehr leise und kampflos in die Vergessenheit zu geraten:
Sie halten sich bei der aktuellen Sonntagsfrage bei 4,9% und liegen jetzt schon die dritte Woche in Folge unter der 5%-Marke – also ohne mögliche Bundestagsbeteiligung.
Es ist schon interessant zu beobachten, dass in Zeiten wie diese die Linke völlig schweigsam und ohne Protest zuschaut, wie sie immer mehr an Boden verliert.
Draußen toben Diskussionen über Begrenzung von Wachstum, Kritiken an Marktwirtschaft und Kapitalismus sowie aufkeimende Proteste gegen die Finanzwirtschaft. Aber die Linke als eine der aus dem geschichtlichen Kontext heraus wichtigsten Hauptansprechpartner bei diesen Diskussionen schweigt nach außen, übt sich eher bei internen Diskussionen, streitet mit Oskar und Sahra oder findet den Abruf des Bundespräsidenten wichtiger.
Großer Profiteur könnte so die SPD werden. Denn ohne die Linke im Bundestag wäre der Traum der SPD von einer Neuauflage von Rot-Grün mit einem sozialdemokratischen Bundeskanzler deutlich leichter erfüllbar.
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