Rot-Grüne Träume kommen wieder auf. Fast 51 Prozent des Bundestages wären aktuell in ihren Händen. Ohne Überhangsmandate der Union gerechnet.
SPD und Grüne profitieren von der Schwäche der Piraten. Bleibt die aktuelle Wählerwanderung von den Piraten in das Lager der Rot-Grünen erhalten, dann könnten SPD und Grün Ende 2013 den Regierungswechsel knapp schaffen.
Die langfristige Prognose ist da ein klein wenig klarer: Rot-Grün wäre mit einer dünnen aber existenten Mehrheit regierungsfähig.
Das Modell sieht dabei vor, dass sowohl Linke und FDP den Wiedereinzug nicht schaffen werden. Die Linke hat noch Chancen, das Blatt zu wenden, die FDP hingegen spielt im Moment keine Rolle mehr. Es ist wohl möglich, aber die Spitzen der Partei vergeben jede Chance, das Bild zu korrigieren und sich wieder für unentbehrlich zu machen.
Klar ist jedenfalls, dass aktuell Rot und Grün nicht mit den Piraten koalieren können. Zu planlos und zu chaotisch ist das Auftreten der Piraten. Der Spaß der Wähler an den Piraten scheint allmählich zu verebben und die Stimme wandert zur etablierteren Alternative
Das ist wohl auch der Grund für die zunehmenden Stimmenverluste der Piraten: Mancher Bürger beginnt nun, seine Stimme für eine mögliche Koalition zu vergeben.
Dieser Trend verstärkt sich bekanntermaßen je näher man dem eigentlichen Wahltermin kommt. Das ist der Versuch der langfristigen Prognose, dies vorhersagen zu können.
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