Die SPD und ihr Kandidat Steinbrück scheinen knapp 3 Monate vor der Wahl auf verlorenem Posten zu stehen. Die Prognosewerte sinken weiterhin und man ist nun vom einstigen Gipfel von Ende Oktober 2012 (30,9 %) weit entfernt.
Der Wahlkampf der SPD läuft einfach schlecht und kommt nicht auf Touren. Selbst die Flut hilft diesmal nicht der SPD. Viele Themen wurden vergeigt und der Kandidat Steinbrück wurde offensichtlich nachhaltig beschädigt. Der versucht nun durch ein Kompetenzteam und durch den Austausch seines Sprechers das Rad herumzureißen.
Doch der Zug scheint für die SPD abgefahren zu sein. Zu wenig kommt der Kandidat medial vor. Zu wenig Themen hat er, um eine Alternative zu Merkel darzustellen.
Da Steinbrück auch den linken Flügel nicht voll bearbeiten kann, folgt so mancher der linken Seite der Partei der Linken.
Ein Wahlsieg Steinbrücks wäre kein Wunder sondern ein Grund, die Urnen neu auszuzählen. Laut ARD-Deutschlandtrend würden immerhin 21 Prozent aller SPD-Anhänger Steinbrück nicht direkt zum Kanzler wählen. Bei der Union wären es gegen Merkel nur 5 Prozent. Wer so viele Gegner in den eigenen Reihen hat, der kann nicht gewinnen. Aber einen Vorwurf muss man dazu mitgeben: Steinbrück könnte wenigstens kämpfen.
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