Die Union pendelt wieder Richtung 38 Prozent und leidet noch unter möglichen Leihstimmen an die FDP. Dabei rechnet die Unions-Zentrale längst nicht mehr mit einer Fortsetzung der Koalition mit der FDP. Dann aber machen Leihstimmen keinen Sinn, denn jede Stimme weniger für die Union schwächen sie bei möglichen Koalitionsverhandlungen mit SPD oder Grüne. Klar ist laut langfristigen Prognosen, dass die Union die stärkste Fraktion bilden wird. Werte um 40 plus x sind im Moment noch weit entfernt. Doch Werte knapp unter 40 Prozent sind möglich.
Für Merkel ist der Kurs klar: Keine Konflikte und keine neuen Streitereien. Das könnte schwierig werden, denn die FDP müsste für ein besseres Ergebnis das Profil schärfen und den Konflikt in der Regierung suchen. Noch hält sich der kleine Partner zurück, allerdings war dieser aktuell auch mehr mit sich selber beschäftigt.
Die Trendanalyse aus Gewinnen und Verlusten der letzten 16 und 48 Wochen ist deutlich: Die Union befindet sich in eine der kraftvollsten Aufwärtstrends seit der Werteermittlung. Doch es geht um das Momentum. Was nützt einem ein positiver Trend, wenn man am Wahlabend an dessen unterste Barriere angekommen ist.
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