Der einstige aufstrebende Star unter den Parteien steckt in der schwersten Krise seit der Gründung. Mit 19% der Umfragestimmen rutschen sie aus dem alten Trend heraus und kämpfen um politische Stabilität.
Über 7 Prozentpunkte hat die Partei seit Mai 2011 verloren. Ähnliche Verluste traut man sonst nur der überall belächelten FDP zu.
Nachdem das Atomthema verloren gegangen ist versucht die eher liberale Partei einen kräftigen linken Kurs einzuschwenken.
Ob diese Gratwanderung gelingt, muss sich noch zeigen. Wer sein Heil in der Polemik der Steuererhöhung für “Besserverdienende“ sucht, erweist sich volkswirtschaftlich als Niete und zeigt seine gesamte steuerpolitische Ahnungslosigkeit. Von SPD und Linke kann man es erwarten, aber dann braucht man eben auch keine Grüne Partei mehr.
Richtungslosigkeit
Das neue Gesicht der Grünen wird nach wie vor gesucht. Kaum einer der bekannten Gesichter ist willens, die aktuelle Misere entweder zu begreifen oder zumindest zu bekämpfen. Zu sehr war das grüne Thema ein Selbstläufer. So schippert der grüne Kahn orientierungslos an den Wählern vorbei. Hoffnung bleibt, mit 19% kann man kämpfen.
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