Der Rechts-Block um Union, FDP und AfD hält auch in der sechsten Woche in Folge die Mehrheit. Zwar konnte der Linke Block um SPD, Grüne und Linke ein wenig aufholen. Das aber liegt allein am Zugewinn der Linken und dem Bodenverlust der AfD.
Die Union um CDU und CSU macht wieder leichte Zugewinne und stärkt ihre Position für die Bundestagswahl. Die SPD nimmt weiter ab, wenn auch diesmal nicht so stark. Doch die SPD scheint die Widerstandslinie bei 26 Prozent endgültig nach unten durchbrochen zu haben.
Die Grünen können erstmals in 16 Wochen wieder die Anteile steigern. Allerdings núr um 0,1 Punkte. Die Linken hingegen machen einen Sprung nach vorn und könnten demnächst sogar die 7 Prozent-Marke durchbrechen.
Die FDP pendelt weiterhin knapp über der 5 Prozenthürde und hält sich stabiler als Spitzenkandidat Brüderle. Jener hatte sich Ende der Woche Brüche an Arm und Bein zugezogen. Der Club wünscht gute Genesung.
Die AfD erlebt erstmals in der Serie des Club of Politics herbe Verluste.
Von 5,5 auf 5,0 Prozent direkt auf der 5 Prozentlinie landet die AfD und muss sich nun mehr Sorgen machen.
Die AfD kann nicht mehr allein auf den Anfangsschwung hoffen und muss nun selber mehr Wind in politischen Meer machen.
Die Piraten bleiben abgeschlagen in der Rubrik Best of the Rest.
Für Merkel wird es somit wieder enger: Mit einer AfD und einer FDP im Bundestag hätte sie eine Mehrheit für den Rrechten Block.
Würde aber eine der beiden Parteien wegfallen, dann hätte der Linke Block wieder eine relativ knappe Mehrheit. Noch wehrt man sich im Lager von SPD und Grüne gegen eine Koalition mit den Linken.
Doch wer sogenannte soziale Politik gegen Merkel machen will, dem bliebe nichts anderes übrig. Wer Merkel ablösen will, der muss sich alle Optionen offen halten. Das wäre politische Realität
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