Wer oder was ist eigentlich die OECD? Diese Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Woher kommt diese Organisation und was entwickelt sie?
Stammt sie nicht irgendwo aus den 60ern? Aus der Zeit des Kalten Kriegs? Und wer ist Herr Angel Gurria? Woher kommt dieser Generalsekretär, der Europa derart kritisiert?
Nun die OECD ist inzwischen eher eine nahezu verbeamtete Organisation, die sich durch die Steuerzahler der Mitgliedsländer finanziert.
Dass daher nun ausgerechnet der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Angel Gurria Partei ergreift, erklärt sich wohl aus deren vermeintlicher Stellung: Ihre Beschlüsse sind völkerrechtlich bindend, in den Mitgliedstaaten aber nicht unmittelbar anwendbar. So gesehen ist die OECD eigentlich ein toter Fisch. Als Nachfolgeorganisation des Marshallplans für Europa ist sie heute längstens durch die EU und die Euro-Zone abgelöst und wertlos geworden. Widmet man sich daher etwa einem Sponsoring durch andere Geldgeber, um solche Meinungen zu verfassen?
Angel Gurria aus Mexiko
Herr Gurria selber war von 1998 bis 2000 Finanzminister und von 1994 bis 1998 Außenminister Mexikos. Er gehört somit einem Land an, das mehrfach Pleite ging. Zuletzt war das 1994/1995 der Fall. Natürlich ist Herr Gurria auch ein studierter Wirtschaftswissenschaftler (den Master macht er in Leeds). Doch ein solches Patent hat auch heute noch keine grosse Aussagekraft. In den letzten Jahren sind höher dekorierte Wirtschaftsexperten und Mathematiker in der Finanzkrise unter die Räder gekommen.
OECD als Überbleibsel der Nachkriegszeit
Und was macht die OECD? Es ist ein Überbleibsel der Nachkriegszeit. Ein sich selber beschäftigender Apparat, der sich bisher erfolgreich gegen seine öffentliche Wertlosigkeit verteidigen konnte. Sämtliche wichtigen Aufgaben und Studien der OECD werden längst durch nationale, internationale, private und öffentliche Firmen und Institute wahrgenommen. Die OECD ist inzwischen ein Muster ohne Wert. Aber kaum einer wagte bisher zu erfragen, wozu die OECD heute noch ernsthaft benötigt wird.
OECD als Einsparpotential
Fazit: Das Budget der OECD betrug 2011 circa 342 Milliarden Euro. Wenn man die OECD auflöst, dann könnte man damit den Rettungsschirm auf rund 1100 Milliarden Euro anheben. Gleichzeitig könnte aber zum Beispiel Deutschland durch die Auflösung jährlich 30 Milliarden Euro einsparen und stattdessen dem Bildungsetat zukommen lassen. Damit würde man sogar den OECD-Wünschen entsprechen. Die Aussagekraft einer OECD wird durch einen Menschen wie Gurria noch wertloser gemacht. Statt nun also mit Angst auf dessen Aussagen zu reagieren, sollte man offen die Abschaffung der OECD fordern. Sie ist teuer und wertlos.
In diesen Zeiten kann man 342 Milliarden Euro durchaus sinnvoller verwenden.
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