*** Aktuelle BTW21 Prognose (28.03.2024 19:00:33 CET): CDU/CSU 30.6, AFD 17.6, SPD 15.6, GRÜNE 14.0, SONSTIGE 11.6, FDP 4.6, LINKE 3.0 ... Klicken Sie auf den Text für weitere Details ... ***

#BTW13 – Keine #Wechselstimmung

BTW13Es ist in Deutschland keine Wechselstimmung zu spüren. Die Union wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder die größte Gruppe bilden.

Analogien aus dem Jahr 2005 verbieten sich. Aktuell wird über die Medien wieder die Mär verbreitet, dass in ähnlicher Situation und zu einem ähnlichen Zeitpunkt die SPD einen solchen Rückstand schon aufgeholt hätte.

Diese Analogie ist in mehrerlei Hinsicht nicht zutreffend:

Im Jahre 2005 begann die Trendwende sich ab Mitte März 2005 abzuzeichnen. Der negative mittelfristige Trend war dort sichtbar geworden. Doch das war nur eine Bestätigung des langfristigen Trends, der im Februar 2003 bei einem Höhepunkt von 48 Prozent seinen Startpunkt hatte.

PolitprognoseBei der SPD lag der Fall anders. Die SPD befand sich seit Juli 2004 in einem mittelfristigen Aufwärtstrend mit starken Ausläufern.

Das Glück für die SPD war: Der stärkste Wert wurde just in der Nähe den Bundestagswahltags erreicht.

Sechs Wochen später war der Trend auf dem Weg zu den unteren Unterstützungslinien und Ende 2006 war der mittelfristige Trend endgültig negativ umgedreht.

Diesmal liegt es anders: die Union ist in einem mittelfristigen Aufwärtstrend während die SPD selbige verlassen hat und in Richtung Boden fällt.

Das Problem an politischen Analysen ist: Die Politprognose wird von den Medien immer nur kurzfristig wahrgenommen. Dabei sind es vor allem die mittel- und langfristigen Analysen der Prognosen, die interessanten Aufschluss auf den Parteierfolg ermöglichen.

PolitprognoseDie Details der Werte und Charts sehen sie immer in der Detailanalyse der Parteien und in der Rubrik zur Politprognose.

Ein weiterer Unterschied liegt in den Kandidaten. 2005 war Angela Merkel als mittelmäßig beliebte Politikerin die Herausforderin von Kanzler Schröder, der allgemein beliebt war. Diese Werte halfen der Union nicht, aber die SPD profitierte von Schröders Popularität.

Heute ist Merkel die Kanzlerin und erfreut sich einer nahezu beängstigenden Beliebtheit. Was sie auch tut beziehungsweise was sie auch nicht tut, ihre Popularität ist ungebrochen.

Anders auf der Seite der SPD: Steinbrück ist im Vergleich zu Merkel wenig beliebt. Man darf ihn im Vergleich zu Merkel getrost als unbeliebt bezeichnen. Selbst innerhalb der eigenen Partei hat er genügend Mitglieder, die ihn nicht beziehungsweise wenig mögen. Er hat auch keine Hausmacht in der eigenen Partei.

Betrachtet man alle Punkte, so spricht die Situation eher für ein weiteres Erstarken der Union als für ein furioses Finale der SPD

Die Blöcke im Bundestag

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