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Wir tun alles was wir können

Club of PoliticsEr hat es nicht leicht. Der griechische Premier Andonis Samaras muss erneut im eigenen Land gegen die europäischen Politiker wettern.

„Sie tun alles, damit wir scheitern“ ist sein Kommentar. Er ergänzt: „Wir tun, was wir können, damit das Land wieder auf eigenen Beinen stehen kann, und sie tun alles, was in ihrer Macht steht, damit wir scheitern.“

So einfach kann es sich wohl nur ein griechischer Politiker machen, der dem eigenen Volk erzählt, es müsse wegen Europa leiden während die griechische Politik selber gut dotiert EU-Fördergelder blockiert.

11,5 Milliarden Euro erhielt die griechische Regierung Ende letzten Jahres um als Sofortmaßnahme dringende Förderprojekte anzukurbeln. Damit eben das Volk nicht leidet und die Wirtschaft stabilisiert werden kann. Doch über 30 Prozent der Projekte warten immer noch darauf, beginnen zu können. Wer fragt, warum so viele Projekte noch nicht begonnen haben, der findet die Antwort in der griechischen Politik:

Statt das Land nach vorne zu bringen werden Entscheidungen zwischen Athen und den regionalen Behörden hin und her geschoben. Während das Volk leidet macht es sich die griechische Politik einfach und sitzt Entscheidungen aus. Gelder bleiben ungenutzt und es müssen weitere Sparmaßnahmen am eigenen Volk durchgeführt werden. Als Schuldiger wird immer Europa genannt, doch es ist die eigene Politik.

Damit das Volk auch weiterhin bei der Stange bleibt lässt die griechische Politik es zur Not noch weiter hungern. Hilfsmittel aus dem Europäischen Sozialfonds werden kaum genutzt. Angesichts der horrenden Arbeitslosigkeit in Hellas ein Wunder.

Eine weitere Stilblüte ist die Einsparung bei der eigenen Löschflugzeugstaffel. In einem Land, in dem jedes Jahr große Brände die Wälder immer weiter dezimieren, ist es kaum verständlich. Folgt man aber der jährlich aufkommenden Verschwörungstheorie, dass mit den Waldbränden jedes Jahr einfach nur billige neue Grundstücke für Spekulanten entstehen würden, dann kann es auf eine schreckliche Art und Weise Sinn machen. Dass dabei die Politik ihre Hände im Spiel haben könnte, das glauben auch nicht wenige.

Weiter geht es in Teil 2

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