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Die Wirtschaftskrise

Club of PoliticsDie Krise steht vor der Tür aber noch wehren sich die Experten und Volkswirte der Banken. Noch müssen Sie dem Kunden einreden, dass alles nur eine Erholungsphase ist. Man darf es ihnen nicht übelnehmen: Das ist ihr Geschäft, so werden Banken auch in der Krise zu Gewinnern.

Die Konjunktur-Uhr

Dabei war die Krise vorhersehbar. Die Konjunktur-Uhr des Club of Politics durfte die Prognose schon circa 10 Monate im Voraus geben. Doch während andere noch um das Wort Krise ringen und auf dumme Käufer warten, wollen wir uns im Club of Politics mit der Art und Dauer der Krise beschäftigen. Warum ist sie gekommen und wie lange wird sie dauern?

Dieser mehrteilige Beitrag versucht diese Krise durch langzeitliche mathematische Wiederholungen, mathematische Logik und durch psychologische Folgen zu erklären. Es geht uns nicht um die 2000er oder die 1980er, es geht um alles – um All-Time. Wir beginnen bei den Wellen des Dow-Jones. Keine Angst, wir berichten nicht über dessen Gründung. Dazu empfehlen wir Wikipedia.

DJ: Mathematische Wiederholung

Club of PoliticsDer Dow-Jones konnte seit 1896 seine Werte auf einen Chart darlegen. Für ihn wurde die Chartanalyse quasi erfunden. Große Teile des Dow Jones bestimmten lange Zeit die Weltwirtschaft und erklärten auf Grund einer unbewiesenen Weisheit die Ewigkeit des Booms. Betrachtet man aber die Wellen der Veränderung, dann fällt auf, dass der Dow Jones sich in einer Art Wellenform entwickelt hat.

Alles begann 1929 mit dem ersten Crash des 20. Jahrhunderts. Aktien wurden über Kredite gekauft, die Kredite wurden fällig, die Währung fiel, die Aktien wurden verkauft und alles erstarb im größten Werteverlust der menschlichen Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit. Später konnte man durch Gesetze und Schranken ähnliches verhindern. Daher gab es nie wieder einen solchen schwarzen Freitag. Ohne diese US-liberalistischen Gesetze und Schranken wäre ein größerer Crash durchaus möglich gewesen.

Die Periode des Dow Jones

Seit jenem Crash aber scheint sich der Dow-Jones in einer Art Wellenform fortzubewegen: Ab 1929 gab es circa 16 Jahre lang eine Seitwärtsbewegung. Was für das arme Volk in den USA endloser Hunger bedeutete war für die reicheren Amerikaner eine Art Diät. Ein Frühstücksei weniger war keine Existenzgefährdung. In etwa mit dem Ende des 2. Weltkriegs schnellte der Dow Jones hoch. Der Wiederaufbau war eine weltweite Auftragsmaschine und erreichte ungefähr 1966 mit dem Beginn einer Wirtschaftskrise das Ende seines temporären Aufstiegs. Das war erneut ein Zyklus von circa 16 Jahren. Ehrlich gesagt waren es fast 20 Jahre. Danach herrschte zwischen 1966 und 1981 eine Seitwärtsbewegung. Circa 16 Jahre (es sind genau 15 Jahre) lang war die Wirtschaft nicht gewillt, Werte zu entwickeln.

Der Goldrausch des USA

Doch dann begann das Computerzeitalter und Innovationen wurden vermehrt in den Markt gepumpt. Ab etwa 1981 rauschte der Dow Jones scheinbar nur vom Computer-Fieber getrieben nach oben und erreichte nach 2004 seine aktuelle Parkposition. Es gab keine Innovationen mehr. Beispiel: Web 2.0 ist ein virtuelles Zauberwort ohne wirklichen Wert und mobile Geräte sind nur eine Abart von kleinen Computern. Man mag nun damit Probleme haben, dass diese Zyklus 23 Jahre dauerte und keine 16 Jahre. Wir werden aber später sehen, dass es die USA ab Beginn der 1980er verstanden hatten, diese Wellen zu nutzen und mit billigem Geld entsprechen auszudehnen. Das könnte aber genau das Fatale an der wirtschaftlichen Weiterentwicklung sein: Man muss eventuell nun auch mit 23 Jahren Seitwärtsbewegung rechnen.

So also erklärt sich unser Zeitalter: Seit circa 2004 leben wir in der Seitwärtsbewegung und sie wird circa 16 Jahre oder länger dauern. Das heißt, dass vor 2020 nicht mit einer entscheidenden Wende zu rechnen sein könnte. Wenn sich das Intervall des vorherigen Aufstiegs auf diese Bewegung auswirkt, dann wird dieser Zustand sogar bis circa 2027/2030 andauern. Sofern dieses Modell stabil bleibt. Wir leben in einer Seitwärtsbewegung, auch wenn Wirtschaft und vor allem Banken ständig vom Wachstum sprechen. Man wartet quasi auf den nächsten durchgreifenden Impuls oder auf die Innovation.

Was war und was wird sein

Damit haben wir den Ist-Zustand analysiert und auf Basis der Entwicklung des Dow Jones hergeleitet. Jetzt wollen wir die Erklärung für die Verlängerung des Trends ab den 80ern nachliefern. Die USA hatten dabei ihre Hände im Spiel. Und deren Handeln könnte eines der Ursachen sein, warum die USA nun derart stark ramponiert im Weltmarkt erscheinen.

Danach geht es um die aktuelle Situation ab den 1990ern mit ihrer New-Market und der darauf folgenden Subprime-Blase. Damit wird das Ausmaß der jetzigen Krise deutlich

Fortsetzung folgt.

Club of Politics.

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