*** Aktuelle BTW21 Prognose (28.03.2024 19:00:33 CET): CDU/CSU 30.6, AFD 17.6, SPD 15.6, GRÜNE 14.0, SONSTIGE 11.6, FDP 4.6, LINKE 3.0 ... Klicken Sie auf den Text für weitere Details ... ***

Ab in den Baumarkt

Der Immobilienmarkt ist für Wertanlagen und Sparbemühungen wesentlich besser geeignet als Edelmetall. Die Zinsen sind niedrig und werden kaum tiefer fallen können. Deutliche Zinssteigerungen sind angesichts der Wirtschaftslage in Europa aktuell nicht in Sicht. Das Resultat: Gesteigerte Bauaktivitäten.

Immobilien in Deutschland sind ebenfalls recht günstig zu haben. Zwar wollen manche Berater gerne eine Immobilienblase in Deutschland erkennen, doch dies könnte eher daran liegen, dass diese Berater kaum Immobilien im Portfolio haben. Man will lieber weiter teures Gold verkaufen.

Trotz niedriger Zinsen und großer Bauaktivitäten ist das Angebot an neuen und neuwertigen Immobilien relativ klein. Das hebt die Preise an und belebt den Markt.

Aber Achtung: Die Betonung liegt auf neue und neuwertige Immobilien, denn ältere Immobilien scheiden als Wertanlage aus. Meist muss man nach wenigen Jahren schon Geld nachschießen, um Reparaturen oder Sanierungen zu zahlen. Eine solche Immobilie wird dann zum Geld-Grab. Neue und neuwertige Immobilien hingegen sind von solchen Kosten noch weit entfernt und es können über die Haushaltskosten entsprechende Rücklagen gebildet werden.

Der Preis für neue und neuwertige Immobilien ist aktuell noch recht niedrig. Denn vergleicht man die Preise deutscher Städte mit denen anderer europäischer Städte, dann fällt auf: Deutschland ist im Vergleich zum Ausland ein günstiger Markt.

Das bemerken zusehends auch ausländische Investoren, die im europäischen Ausland nur noch mit erhöhtem Risiko investieren könnten. Diese Investoren laufen nun langsam auf den deutschen Markt ein und verknappen somit das Angebot. Das Resultat: Die Immobilien-Preise in den Städten steigen an.

Das interessante an einer Immobilie ist deren harter Wert. Man könnte sie zum Beispiel mit erhöhtem Wert nach 10 Jahren (Ende der Versteuerung von Spekulationsgewinnen) verkaufen oder einfach weiter als Spardose behalten. Eine Immobilie kann im Gegensatz zu Wertpapieren nicht verloren gehen oder stark an Wert verlieren. Sie besteht auf Stein und hat einen festen Sitz. Sie kann nicht insolvent gehen.

Angesichts der Tatsache, dass in den nächsten 20 Jahren dank des steigenden Alters der Gesellschaft die Menschen verstärkt in Richtung der Städte ziehen, wird sich der Wohnungsraum dort weiter verknappen. Kurz gesagt: Vieles deutet darauf hin, dass die Preise für Immobilien weiter steigen werden. Auf das jetzige Niveau werden sie in absehbarere Zeit nicht mehr zurückkehren, da – wie eingangs gesagt – durch die Wanderung in die Städte auch die Nachfrage weiter steigen wird.

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